Timothy Keller bricht diese theologische Vision in seinem Buch Center Church auf acht Elemente herunter, die uns schon einmal in der Zusammenfassung herausfordern können, darüber nachzudenken, wie wir das in unseren Gemeinden umsetzen. Er teilt die Elemente in die drei Rubriken Evangelium, Stadt und Bewegung auf.

Evangelium

Teil 1: Theologie des Evangeliums. – Unser Kennzeichen soll nicht theologische Seichtheit, Pragmatismus, Unreflektiertheit oder Methodengläubigkeit sein, sondern im Evangelium begründete theologische Tiefe.

Teil2: Erneuerung durch das Evangelium. – Alles soll vom roten Faden der Gnade durchzogen sein, damit unsere Arbeit weder von Gesetzlichkeit noch von einem kalten Intellektualismus geprägt ist.

Stadt

Teil 3: Kontextualisierung des Evangeliums. – Wir haben ein Gespür für unsere Kultur, anstatt unser Umfeld zu ignorieren oder kulturelle Unterschiede zwischen einzelne Gruppen zu übersehen.

Teil 4: Eine Vision für die Stadt. – Wir wählen in unserer Arbeit bewusst Wege, wie wir unserer Stadt Gutes tun können, statt einen Ansatz zu fahren, der gegenüber der Stadt abweisend oder gleichgültig ist.

Teil 5: Kulturelles Engagement. – Wir engagieren uns kulturell und versuchen in unserer Haltung weder allzu triumphierend zu sein noch zu sehr in eine Subkultur zurückzuziehen.

Bewegung

Teil 6: Missionale Gemeinschaft. – Jeder Teil der Gemeinde hat auch das Außen im Blick, rechnet mit der Anwesenheit von Nichtchristen und unterstützt die Mitglieder der Gemeinde in ihrem Einsatz in der Welt.

Teil 7: Integrative Arbeit. – Wir dienen in Wort und Tat, indem wir auf die geistlichen und materiellen Bedürfnisse von sozial Schwachen und denen, die in kulturellen Zentren leben und arbeiten, eingehen.

Teil 8: Dynamik der Bewegung. – Wir wollen gerne und ohne Berührungsängste mit anderen Christen zusammenarbeiten, um eine Vision für die gesamte Stadt zu fördern

Quelle: Timothy Keller Center Church Deutsch Seite 34-36

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