Christenverfolgung im Irak

NazarenerWir leben im 21. Jahrhundert. Eigentlich müsste doch diese Welt aufgeklärt und tolerant sein. Ja so wünschen wir uns das in Europa oder besser hier in Deutschland. Und manchmal ist die Forderung nach Toleranz so stark, dass diese, die es fordern selber wieder intolerant werden.

Doch jetzt holt uns die Weltpolitik ganz anders ein: mit Radikalismus und Terrorismus. Da gibt es eine radikale Gruppe im Irak, die hat fast über Nacht das habe Land erobert und baut ihn nun auf den Gottesstaat nach der Scharia. Da sind sie jetzt im Weg, die Nachfolger des Nazarener, die Christen. So werden sie in der Stadt Mosul (ehemals Ninive) vor die Alternative gestellt: Entweder sie konvertieren zum Islam oder sie müssen eine Sondersteuer bezahlen, ansonsten werden sie getötet. Wir kennen das ja aus unserer deutschen Geschichte. Da bleibt den Christen nichts übrig als zu fliehen.

Da merken wir, dass unser Christ-Sein doch immer wieder Angriffen und auch der Verfolgung ausgesetzt ist. Hier bei uns in Deutschland können wir dankbar sein, dass es nicht so ist. Für unsere Brüder und Schwestern im Irak können wir im Gebet vor Gott eintreten, in der Öffentlichkeit immer wieder auf sie aufmerksam machen und auch durch finanzielle Unterstützung ihre Not lindern.

Du bist im Irrtum, wenn du denkst, dass ein Christ ohne Verfolgung leben kann. Die Person, die die meiste Verfolgung erleidet, ist eine, die unter keiner lebt. Ein Sturm lässt einen Menschen wachsam werden und zwingt ihn, alles zu tun, um einen Schiffbruch zu vermeiden.

  Sophronius Eusebius Hieronymus 

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