Blogparade: Lieblingslied im religiösen Gesangbuch

Bachmichels (@Apfelmuse) hat eingeladen, über das Lieblingslied in einem der Gesangbücher zu schreiben. Ursprünglich war damit das alte katholische Gotteslob gemeint. Es kann sein, dass ich das sogar noch irgendwo unter meinen Büchern stehen habe. Doch es zählt nicht zu den Liederbüchern, die ich verwende. Daher weiß ich nicht, ob mein Lieblingslied darin enthalten ist.

Mein Lieblingslied ist “Bleib bei mir, Herr! Der Abend bricht herein!” (oder auch “Herr bleib bei mir! Der Abend bricht herein!”) wie man es im evangelischen Gesangbuch findet  (EG 488). Es kommt aus dem Englischen “Abide with me”.

Glaube als Wagnis

Man stellt sich ja immer wieder einmal die Frage: Was ist Glaube? Die Bibel und ganz besonders der Hebräerbrief geben uns dazu eine ganz prägnante Definition:

Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.

Hebräer 11,1 (Luther)

Was ist denn der Glaube? Er ist ein Rechnen mit der Erfüllung dessen, worauf man hofft, ein Überzeugtsein von der Wirklichkeit unsichtbarer Dinge.

Hebräer 11,1 (Neue Genfer Übersetzung)

In Vorbereitung einer Bibelarbeit ist mir dazu eine kleine Geschichte begegnet, die das illustriert:

Ein Mann fuhr mit seinem Auto durch die Wüste. Da blieb das Auto stehen und fuhr nicht mehr weiter. Darum ging der Mann auf der Straße zu Fuß weiter. Die Sonne brannte auf die Erde. So bekam er Durst. Er wurde immer matter und stolperte nur noch die Straße entlang bis er schließlich zu einer fast zerfallenen Hütte kam. Das Dach war schon abgerissen und die Türen aus den Angel gehoben.