Christi Himmelfahrt, ein Feiertag, der jedes Jahr 40 Tage nach Ostersonntag begangen wird, steht vor der Tür. Doch was genau wird an diesem Tag gefeiert? Und warum ist dieser Feiertag für alle ein freier Tag?
Gemäß den Berichten des Evangelisten Lukas wird in der Bibel zweimal über die Himmelfahrt Jesu berichtet – einmal in Lukas 24,50-53 und dann erneut in der Apostelgeschichte 1,4-12. An Ostersonntag feiern Christen die Auferstehung Jesu von den Toten. Das leere Grab und die Erscheinungen Jesu vor seinen Freunden bestärken den Glauben an seine Wiederauferstehung. Anschließend verbringt Jesus 40 Tage auf der Erde, bevor er zu seinem Vater in den Himmel aufsteigt.
Es ist wichtig anzumerken, dass die Vorstellung von der Himmelfahrt nicht bedeutet, dass Jesus wie eine Rakete ins All geschossen ist. In der englischen Sprache gibt es sogar zwei verschiedene Begriffe: „Sky“ für den Himmel über der Erde und „Heaven“ für den göttlichen und paradiesischen Himmel.
WeiterlesenEin Haus ist ein Kleidungsstück, das man leicht aus- oder anzieht, beiläufig kauft oder verkauft; Ein Zuhause ist Haut. Wechseln Sie einfach das Haus und Sie werden desorientiert sein; Wechseln Sie das Zuhause und Sie bluten. Wenn die Hülle, in der du lebst, den Duft deiner Liebe angenommen hat, wenn deine Behausung zu einer Pfahlwurzel geworden ist, dann ist dein Haus ein Zuhause.
AUSGEZEICHNETES PREDIGEN
DAS EVANGELIUM IN SEINEM UND UNSEREM KONTEXT VERKÜNDIGEN
CRAIG G. Bartholomäus
Die Moderne hat auch eine zentral antichristliche Dimension. Man glaubte, um Fortschritte zu erzielen, müssten wir uns von den Zwängen der Tradition und des Dogmas befreien. Im Westen hat sich dies zu einer Doktrin der „Religionsfreiheit“ entwickelt, aber in Wirklichkeit ist dies die Freiheit einer privatisierten Religion. Aus dieser Perspektive sind wir frei zu glauben, was wir wollen, vorausgesetzt, wir halten unsere Überzeugungen aus den großen öffentlichen Sphären des Lebens heraus, wie Bildung, Politik, Gesundheitswesen, Wirtschaft und so weiter. In diesen Sphären muss neutrale, autonome Vernunft herrschen.
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CRAIG G. Bartholomäus
Gideon sprach zu dem Engel des HERRN: Ist der HERR mit uns, warum ist uns dann das alles widerfahren?
Richter 6,13
Manchmal stellt sich uns diese Frage nach dem Warum. Vielleicht gerade jetzt in der Zeit der Corona-Pandemie ist es eine Frage, die mancher von uns sich schon gestellt hat. Besonders als Christen, wenn wir auf Gott vertrauen. Manchmal sehen wir in unserem Leben nichts Frohes und Ermutigendes. Da wollen wir Verzagen und am liebsten Gott anklagen. So erging es auch dem großen Streiter Gideon, ehe er von Gott zum Richter berufen wurde.
WeiterlesenJesus steht vor der Tür und klopft an (Offenbarung 3, 20), ganz in Wirklichkeit, er bittet dich in Gestalt des Bettlers, des verkommenen Menschenkindes in den verlumpten Kleidern um Hilfe, er tritt dir gegenüber in jedem Menschen, der dir begegnet. Christus wandelt auf der Erde solange es Menschen gibt, als dein Nächster, als der durch den Gott dich anruft, anspricht, Ansprüche stellt. Das ist der größte Ernst und die größte Seligkeit der Adventsbotschaft. Christus steht vor der Tür, er lebt in Gestalt des Menschen unter uns, willst du ihm die Tür verschließen oder öffnen?
WeiterlesenNun feiern wir also auch Pfingsten noch getrennt, und es ist doch in besonderer Weise ein Fest der Gemeinschaft. Als die Glocken heute früh läuteten, hatte ich große Sehnsucht nach einem Gottesdienst, aber dann habe ich es gemacht wie Johannes auf Patmos und für mich allein einen so schönen Gottesdienst gehalten, daß die Einsamkeit garnicht zu spüren war, so sehr wart Ihr alle, alle dabei und auch die Gemeinden, in denen ich Pfingsten schon gefeiert habe.
WeiterlesenDie Frage nach dem Ursprung des Bösen unabhängig hiervon zu stellen, liegt dem biblischen Autor fern, und gerade dann wird die Antwort nicht eindeutig, direkt sein können. Sie wird immer das Doppelte enthalten, daß ich als das Geschöpf Gottes das ganz Widergöttliche, Böse getan habe, und daß dies eben darum Schuld und eben darum unentschuldbare Schuld sei. – Dietrich Bonhoeffer
Der große amerikanische Zeitungsverleger Horace Greeley (1811 – 1872) erzählte die Geschichte von einem Brief, den er erhielt.
Darin schrieb eine Frau: „Unsere Kirche ist in großen Finanznöten. Wir haben schon alles versucht, damit es weitergeht: Ein Erdbeerfest, ein Austern-Abendessen, eine Esels-Party, ein Truthahn-Essen und zu letzt die Versteigerungsaktion „box social“. Können Sie uns sagen, Dr. Greeley, wie wir unsere Kirche vor der Auflösung bewahren?“
Daraufhin schrieb Dr. Greeley ganz knapp zurück: Versuchen Sie es mit christlichen Glauben!
Ein Professor der Medizin stirbt, und seine drei Söhne lösen seinen Haushalt auf. Die Mutter war schon lange vorher gestorben, und der Vater hatte mit einer langjährigen Haushälterin allein gelebt. Im Arbeitszimmer des Vaters fanden die Söhne neben vielen wertvollen Dingen in einem Schrank ein steinhartes, vertrocknetes, halbes Brot. Die Haushälterin wusste, was es damit auf sich hatte.
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