für eine Kirche mit Zukunft

Bibel

Lebensstürme

Die Bibel sagt nicht, dass jede Schwierigkeit die Folge unserer Sünde ist – sehr wohl aber, dass für den Christen jede Schwierigkeit dazu beitragen kann, die Macht der Sünde über unser Herz zu verringern. Stürme können uns sensibel machen für Wahrheiten, die wir sonst nie sehen würden.

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Gottes Wort führt uns zum Fundament des Glaubens

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Predigt am 6. Sonntag nach Trinitatis 2014 – 1. Petrus 2,2-10

Liebe Gemeinde,
in diesen Tagen bewegt uns das Schicksal unserer Schwester und Brüder von Mosul, die durch die ISIS, den militanten irakischen Terroristen verfolgt werden. Sie wurden vor die Wahl gestellt, zu konvertieren oder eine Sondersteuer zu zahlen. Anderenfalls würden sie ermordet. Seither sind nahezu alle Christen aus der Stadt geflohen. Am Ende blieb ihnen nur die Flucht, denn selbst bei einer Sondersteuer besteht ja die Gefahr ermordet zu werden.
Aus Solidarität mit den Christen aus Mosul haben jetzt viele Christen in den Sozialen Medien ihr Profil-Foto mit einem arabischen N gekennzeichnet bzw. ausgewechselt. Denn mit einem Arabischen N wurden die Häuser der Christen in Mosul markiert. Wir kennen ja so etwas noch aus unserer deutschen Geschichte. Das arabische N steht für Nazarener/Christen, also die gehören zu Jesus, dem Nazarener. Weiterlesen

Stein auf Stein, das Häuschen wird bald fertig sein …

Mosaikparkett

Mosaikparkett

Noch liegen viele eingepackt im Flur. Ein Teil etwa 10.000 Stück sind schon ausgepackt und in 20 Wäschekörben gelagert. Das sind viele kleine Holzriemchen mit der Größe von ca 15 cm x 2 cm 1 cm. Die haben wir von einem Parkettleger zu einem Sonderpreis bekommen. Er hat sein Lager ausgeräumt.

Es stellte sich nicht die Frage, was wir damit machen sollen? Denn wir waren schon lange auf der Suche nach diesen Holzsteinen. So ergab sich jetzt die Möglichkeit dazu.

Wir wollen mit unseren Kindern bauen: Türme, Brücken, Häuser und Städte. Alles, was die Phantasie unserer Kinder gestaltet ist möglich. Das Projekt ist erst einmal für die Herbst- und Winterzeit geplant. Dann sehen wir weiter. Einmal im Monat an einem Samstag Vormittag gibt es die „Baustelle für Kids“. Dabei gibt es Geschichte über das Bauen aus der Bibel.

Ich bin einmal gespannt, ob es bei den Kindern ankommt.

 

Lust auf Glauben – Glaubenskurs in Reinsdorf

Emmaus-Fensterbild in der Dreifaltigkeitskirche Reinsdorf

Emmaus-Glaubenskurs in Reinsdorf

Emmaus müsste eigentlich zum  ständigen Gemeindeprogramm der Kirchengemeinde gehören. Schließlich ist diese Biblische Geschichte auf einem der beiden Hauptfenster in der Kirche als Fensterbild abgebildet.

Der auferstandene Jesus ist mit zwei resignierten Jüngern, die an ihm verzweifelt sind, unterwegs nach Emmaus. Er bleibt ihnen dabei unerkannt. Die beiden Jünger klagen nun all ihr Leid, ihre Zweifel, bringen ihm ihre Fragen. Und Jesus hört zu. Er belehrt sie nicht von oben. Er sucht ihre Herzen. Ist bei ihnen wie ein Freund, hat mit ihnen Tischgemeinschaft. Doch jetzt erkennen sie ihn. Und das verändert sie, bringt sie in Bewegung.

So wünschen wir uns doch Kirche, so wünschen wir uns Gemeinde, so wünschen wir uns Menschen, die mit uns gehen. So macht Glauben Freude und gibt Kraft für den Alltag. Weiterlesen

Kaffee und Kirche

Kaffeetasse von www.cafechurch.net

Kaffeetasse von www.cafechurch.net

Gerade in diesen Tagen habe ich über einen Bibeltext aus Nehemia 8 nachgedacht, wo das Volk Israel von Nehemia aufgefordert wird ein richtiges Fest zu feiern – ein Fest der Freude. Man soll dabei seine Lieblingsspeisen essen und Lieblingsgetränke trinken. Im Text ist von fetten Speisen die Rede, als nicht ärmliches, sondern das Beste vom Besten. Jeder bringt etwas zur Party mit und man teilt miteinander. Die Feier hat natürlich auch einen Sinn und ein Ziel: In dem Partymachen Gott die Ehre zu geben.Genauso stelle ich mir die christliche Gemeinde vor. Nun sicher ist nicht immer Party angesagt, aber es wird in ihr viel zu wenig  gefeiert. Denn im Feiern hat man eine besondere Gemeinschaft, im Feiern kommt man sich näher. Und wenn man den eigentlichen Sinn und das eigentliche Ziel nicht aus dem Auge verliert, kommt man im Feiern auch Gott näher.

Beim Nachdenken über den Bibeltext ist mir die Kaffeekirche in Canada und das Kaffeekirchen-Netzwerk in England eingefallen. Sie verbinden das Feiern mit der Verkündigung. Die Kaffekirche in Kanada definiert ihr Selbstverständnis folgendermaßen:

Mit unserem Kaffee-Logo ist hervorragend definiert, wer wir sind. Wenn Sie an Kaffee denken, denken Sie daran, dass sie mit Freunden entspannt zusammen sind, um diese besser kennen zu lernen. Sie genießen dabei eine dampfenden Tasse Kaffee. Das ist, wie Kirche sein sollte … Freude, Entspannung, und diese ganze Zeit gibt Ihnen den Auftrieb, den Sie brauchen, um über Ihre Woche zu kommen!

Im Kaffeekirchen-Netzwerk trifft man sich in einem Cafe, wo man fairen Kaffee trinkt. Wer teil dieses Netzwerkes wird, muss sich aber leider auf eine feste Sorte verpflichten und auch einen Mitgliedsbeitrag zahlen. Trotzdem ist die Idee gut. Ein Cafe in lockerer und entspannter Atmosphäre und dann über den Glauben an Jesus Christus sprechen.

Es gibt in Deutschland schon die ersten Ansätze dazu.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass sich so ein Cafe ganz gut mit verschiedenen Elementen des Glaubenskurses verbinden ließe.

Frei-Predigen mit Mindmap

Eigentlich wollte ich es schon lange tun. Doch getraut habe ich es mich immer nicht, frei zu predigten. Es ist ein gutes Gefühl der Sicherheit eine gut formulierte Predigt vor sich liegen zu haben. Doch leider hält man sich dann viel zu sehr an dem Wortlaut, bleibt viel zu sehr am Konzept hängen. Die Predigt während des Haltens zu variieren, ist so nicht einfach, geschweige denn sich etwas locker dabei zu bewegen und mit den Menschen einen Dialog einzugehen. Sicher im Großen und Ganzen haben die Predigten schon die Menschen angesprochen. Das ergab zu mindestens der Rücklauf, aber frei zu predigen ist doch etwas anderes. Die Angst zu versagen, irgendwo hängen zu bleiben, hat mich davon abgehalten. Doch einige Bücher, die ich über das freie Predigen gelesen habe, haben mir dennoch Mut gemacht, es zu tun.

Seit Anfang 2011 bin ich in einer Weiterbildung Spirituelles Gemeindemanagement. Da wurde das Mindmapping vorgestellt. Für mich eigentlich nichts neues. Ich kenne die Methode mindestens seit 1994. Da war das Programm MindManager von Mindjet in einer der ersten Versionen noch auf einer Diskette. Mit Hilfe der Weiterbildung, und einiger Literatur über das Mindmapping wagte ich mich nun heran, meine erste Predigt mit Mindmap zu erstellen und zu halten. Sicher war es am Anfang erst einmal ungewohnt, statt einem ausgearbeiteten Konzept nur ein A3-Blatt mit ein paar Worten, Strichen und bunten Bildchen vor mir liegen zu haben. Aber es klappte.

Predigt zu Matthäus 7,24-27 mit Mindmap

Predigt zu Matthäus 7,24-27 mit Mindmap

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Der Dienst als Pfarrer entfremdet sie von Gott

(c) sxc.hu / zizzy0104

(c) sxc.hu / zizzy0104

Manchmal stelle ich mit schon die Frage: „Wie nahe bist du als Pfarrer Gott?“ oder „Wie nahe ist Gott dir?“ Darauf eine Antwort zu bekommen ist nicht leicht. Sicher wird mancher Christ denken, dass ich es gut habe, wenn ich viel Zeit habe, mich mit dem Wort Gottes zu beschäftigen und viel Zeit habe zu beten. Doch es gibt einen großen Unterschied. Es ist etwas anderes, ob ich etwas, von Berufs wegen mache, oder ganz aus dem freien Herzen für mich persönlich. Weiterlesen

Spirituelles Gemeindemanagement: Organisationsformen der Gemeindeleitung

Wie jedes Unternehmen im Profitbereiche und im Non-Profit-Bereich braucht eine Gemeinde Führung und Leitung. Das ist auch in der Bibel so vorgegeben. Schon im Alten Testament finden wir verschiedene Strukturen der Leitung, z.B. bei Mose und dem Gottesvolk, im Neuen Testament bei Jesus und seinen Jüngern und dann in der urchristlichen Gemeinde.

In der Kirche hatte sich ein gewissermaßen pastorales Modell der Gemeindeleitung durchgesetzt. Der Pfarrer oder die Pfarrerin als hauptamtlicher Gemeindeleiter/in. Es ist sozusagen das Hirtenmodell. Dieses bestimmt in abgewandelter Form nach wie vor das Leitungsprinzip vieler Gemeinden. Weiterlesen

Spiritualität ist die Basis jeglichen Gemeindemanagement

Als ich mich vor über 5 Jahren in meiner jetzigen Gemeinde vorstellte, hat man mich zwar etwas indiskret, aber dennoch keineswegs unberechtigt, nach meinem Gebetsleben gefragt. Gerade das ist doch die persönliche Basis für jegliches Gemeindemanagement, die geistliche Seite, das Angebundensein an Gott. Ohne die spirituelle Basis läuft nichts. Denn der Arbeitsalltag in der Gemeinde braucht diese Kraftquelle. Je länger ich Pfarrer bin umso bewusster wird das mir. Weiterlesen

Was ist Spirituelles Gemeindemanagement?

Dieser Frage werde ich in den nächsten Jahren etwas intensiver nachgehen, weil ich darin eine Weiterbildung machen werde. Und dieser Blog wird mich dabei ein Stück begleiten. Dabei wird es mal längere und mal kürzere Einträge geben. Mal werden es Aphorismen sein, dann ein paar Einträge und Gedanken, selten lange Texte. Aber abwarten.

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Es ist uns gegeben zu genießen

An seinen Freund und Mitarbeiter Timotheus schreibt der Apostel Paulus

17 Den Reichen in dieser Welt gebiete, dass sie nicht stolz seien, auch nicht hoffen auf den unsicheren Reichtum, sondern auf Gott, der uns alles reichlich darbietet, es zu genießen;
18 dass sie Gutes tun, reich werden an guten Werken, gerne geben, behilflich seien,
19 sich selbst einen Schatz sammeln als guten Grund für die Zukunft, damit sie das wahre Leben ergreifen. – (Tim 6,17-19)

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