Da es in den offiziellen Unterlagen des Emmaus-Kurses keinen Vorschlag für den Ablauf des Schnupperabend gibt, haben wir selber einen Ablauf entwickelt. Dieser kann auch von anderen Kursveranstaltern gern genutzt werden bzw. variiert werden.
Wir beginnen mit der Begrüßung. Die Teilnehmer werden erst einmal locker begrüßt und in einer kleinen Runde zu etwas Smalltalk zum Kennenlernen eingeladen.
Am Anfang gibt es einen Sektempfang. Dabei sollte man auch alkoholfreien Sekt und Orange-Saft oder ähnliches ausschenken.
Es könnte dann ein kurzes Statement zum Kurs erfolgen über das Miteinander Unterwegs Sein.
Anschließend folgt die Einladung zum gemeinsamen Abendessen mit einem kurzen Gebet. Weiterlesen
Mit Jesus unterwegs – Lukas 24, 13-35 – Eine Andacht als Einstieg für den Schnupperabend zum Emmauskurs
Auf dem Weg nach Emmaus
13 Am selben Tag gingen zwei von den Jüngern nach Emmaus, einem Dorf, das zwei Stunden6 von Jerusalem entfernt liegt.
14 Unterwegs sprachen sie miteinander über alles, was ´in den zurückliegenden Tagen` geschehen war;
15 und während sie so miteinander redeten und sich Gedanken machten, trat Jesus selbst zu ihnen und schloss sich ihnen an.
16 Doch es war, als würden ihnen die Augen zugehalten: Sie erkannten ihn nicht.
17 »Worüber redet ihr denn miteinander auf eurem Weg?«, fragte er sie. Da blieben sie traurig stehen,
18 und einer von ihnen – er hieß Kleopas – meinte: »Bist du der Einzige, der sich zur Zeit in Jerusalem aufhält und nichts von dem weiß, was dort in diesen Tagen geschehen ist?« –
19 »Was ist denn geschehen?«, fragte Jesus. Sie erwiderten: »Es geht um Jesus von Nazaret, der sich durch sein Wirken und sein Wort vor Gott und vor dem ganzen Volk als mächtiger Prophet erwiesen hatte.
20 Ihn haben unsere führenden Priester und die anderen führenden Männer zum Tod verurteilen und kreuzigen lassen. Weiterlesen
Emmaus müsste eigentlich zum ständigen Gemeindeprogramm der Kirchengemeinde gehören. Schließlich ist diese Biblische Geschichte auf einem der beiden Hauptfenster in der Kirche als Fensterbild abgebildet.
Der auferstandene Jesus ist mit zwei resignierten Jüngern, die an ihm verzweifelt sind, unterwegs nach Emmaus. Er bleibt ihnen dabei unerkannt. Die beiden Jünger klagen nun all ihr Leid, ihre Zweifel, bringen ihm ihre Fragen. Und Jesus hört zu. Er belehrt sie nicht von oben. Er sucht ihre Herzen. Ist bei ihnen wie ein Freund, hat mit ihnen Tischgemeinschaft. Doch jetzt erkennen sie ihn. Und das verändert sie, bringt sie in Bewegung.
So wünschen wir uns doch Kirche, so wünschen wir uns Gemeinde, so wünschen wir uns Menschen, die mit uns gehen. So macht Glauben Freude und gibt Kraft für den Alltag. Weiterlesen
Glaubenskurse haben zur Zeit in der Kirche Konjunktur. Das bezeugt auch die EKD mit ihrem Projekt Kurse zum Glauben. Und das ist gut so. Denn Glaubenskurse sind Einladungen, über den Glauben an Gott und an Jesus Christus ins Gespräch zu kommen. Dabei sind gerade die Fragen und Anfragen wichtig, die wir zum Glauben haben.Es hat einmal jemand gesagt: „Nur der kann richtig glauben, der auch Zweifel hat.“ Echter Glaube muss sich im Alltag des Lebens bewähren. Nur der Glaube trägt, der sich in den Notsituationen und den Schicksalschlägen des Lebens bewährt.
Aber nicht nur da, sondern Glaube soll zum Miteinander und zur Gemeinschaft führen. Miteinander unterwegs sein, auf dem Weg des Glaubens. Und gemeinsam „Lust am Glauben! “ haben, das wollen wir.
In Fraureuth haben wir uns für den Emmaus-Glaubenskurs entschieden, weil dieser genau unser Anliegen widerspiegelt. So werden wir Ende September mit einem Schnupperabend beginnen und im Oktober mit dem Kurs. Weiterlesen
Haben Sie vielleicht nicht auf schon einmal gedacht:
Dann gibt es dem Emmaus-Kurs.
Wir möchten Ihnen/Euch diesen vorstellen.
Wir – das sind:
Deshalb laden wir ein zu einem Motivationsseminar ins Zinzendorfhaus nach Neudietendorf.
Wir haben diesen Emmaus-Kurs mit vielen guten Erfahrungen schon einige Mal in unseren Kirchengemeinden Fraureuth und Gottesgrün durchgeführt. Und suchen immer Mitarbeiter, die bereit sind mitzuarbeiten.
Es gibt keine bessere Möglichkeit, zu evangelisieren, zu stärken und ganz allgemein zu helfen dass die Gemeindegliedern in ihrem Wissen um Jesus Christus wachsen, als der Emmaus-Kurs. Für die kleinen Gemeinden auf dem Lande (und in der Stadt) hat er einige Vorteile.
Da ich in ein paar Wochen mit ein paar Kollegen ein Moderatorenseminar über den Emmaus-Kurs halten werde, habe ich mich entschlossen, meine Vorbereitung über unseren Blog durchzuführen. So kann hier schon im Vorfeld eine rege Diskussion stattfinden.
Erst einmal vorneweg: Der Basis-Kurs mit seinem Update 2.0 hat für unsere deutschen Verhältnisse an Qualität gewonnen. Dafür sei Michael Herbst und seinem Team gedankt. Sicher ist die Annäherung an den Glaubenskurs „Christ werden – Christ bleiben“ an einigen Stellen unverkennbar. Aber da ich persönlich beide Glaubenskurse schon gestaltet habe, empfinde ich das als eine Bereicherung.
„Christ werden – Christ bleiben“ habe ich schon dreimal durchgeführt und den Emmauskurs ebenfalls 3 Mal. Einen vierten werden wir parallel über den Sommer 2009 vorbereiten und im Herbst durchführen. Bisher habe ich die Kurse mehr oder weniger selber vorbereitet. Aber jetzt möchte ich die Gemeinde intensiver einbinden. Bisher sind schon vier Leute bereit mitzuarbeiten.
Bei uns heißt der Emmaus-Kurs „Auf dem Weg zum Leben“. Schon dass man ohne Probleme Titel ändern kann, zeigt dass das Material recht flexibel angewendet werden soll. Ich habe auch schon einige eigene Powerpoints entwickelt bzw. die vorhandenen geändert. Auch eigene Video-Clips oder aus anderen Kursen fanden Anwendung. Selbst bei youtube.com und anderen Video-Portalen kann man fündig werden.
Die besten Bilderquellen sind pixelio.de und aboutpixel.de. Zumal man diese wirklich kostenfrei nutzen kann. Aber eigenes kann man auch verwenden. Ich mag es neben aller Kommunikation eben auch visuell.
Nun es ist bei jedem Kurse ein total spannendes Ereignis mit welchen Leuten man zusammen ist und wie sie reagieren und was sie sagen. Manchmal ist es schwierig zwischen den Frommen und den Nicht frommen, besonders was die Sprache betrifft zu vermitteln. Aber genau das macht den Kurs so spannend. Ich jedenfalls freue mich auf den nächsten Kurs. Ob die Erweiterung von sechs auf sieben Abenden hilfreich ist, kann ich nicht bewerten. Da muss ich erst einmal die Entwicklung etwas beobachten.
Ich will von Anfang auch sagen, dass ich nicht alles gemacht habe, was das Kursmaterial so vorschlägt. Manchmal traue ich mir das nicht, weil ich Angst habe die Leute zu überfordern, besonders die Sache mit den Paten, obwohl ich das toll finde.
Oder auch der Abend mit der Lebensübergabe. Da grummelt es mir jedesmal vorher, weil ich Angst habe die Leute zu überfordern. Kleingruppenarbeit findet nur bedingt statt. Bei 5-6 Leuten ist das schwierig.
Auf den Dorf fehlt doch die Menge, aber nicht desto trotz ist es wichtig den Kurs regelmäßig fortzuführen.
Geschafft haben wir es meisten die 15 bzw 16. Abende miteinander zusammen zu kommen, wenn auch mit weg laufenden Erfolg. Aber nicht, weil der Kurs langweilig wurde, sondern weil in unseren Gemeinden ein überdurchschnittliches Angebot vorhanden ist.
Vielleicht klappt es in diesem Jahr sogar den Emmaus-Kurs als über regionales Angebot zu gestalten. Schließlich haben zwei Gemeinden aus der EKM und zwei Gemeinden aus der Evang.-Luth. Kirche Sachsen vor ein Schwesternkirchenverhältnis aufzubauen.
Auf jeden Fall wird es hier in nächster Zeit einiges über dem Emmaus-Kurs zu erfahren geben.
Ideengeber für diesen Glaubenskurs ist der biblische Bericht von den nach Orientierung fragenden Jüngern auf dem Weg in das Dorf Emmaus. Im Kursmaterial steht jener Weg symbolisch für den Weg zum Glauben, der sich in der Biografie vieler Menschen als ein länger währender Prozess vollzieht.Grundgedanke von EMMAUS ist, dass Menschen aus der Kerngemeinde gemeinsam mit anderen Interessierten in einer überschaubaren Gruppe eine Lerngemeinschaft bilden, in der dem Glauben gemeinsam nachgespürt wird. Die Beziehung zueinander, die Gemeinschaft und das Gespräch stehen dabei ganz im Zentrum. Weiterlesen
Ideengeber für diesen Glaubenskurs ist der biblische Bericht von den nach Orientierung fragenden Jüngern auf dem Weg in das Dorf Emmaus. Im Kursmaterial steht jener Weg symbolisch für den Weg zum Glauben, der sich in der Biografie vieler Menschen als ein länger währender Prozess vollzieht. Weiterlesen