für eine Kirche mit Zukunft

Kirche

Warum es immer besser ist, eine bestehende Kirchengemeinde neu zum Leben zu erwecken, anstatt neue Gemeinden zu gründen?!

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Mir begegnen immer mehr Christen, die nicht mehr von den Landeskirchen und ihren Strukturen halten, aber die auch in den Freikirchen keinen Platz und Heimat finden. Sie schweben sozusagen im leeren Raum. Sehr oft haben sie sich an den Strukturen und an den hauptamtlichen Mitarbeitern vorort zerrieben. Dennoch ist es gar nicht so einfach, dass sie neue Heimat finden. Manchmal sind es dann noch Hauskreise, die sie auffangen und in denen sie dann ein Nischendasein fristen.

Doch das ist nicht Gemeinde im Sinne Jesu. Aber oft sind ja viele Gemeinden richtig am Boden. Der Gottesdienstbesuch tendiert zu null. Kein Gebet, keine Bibelstunde usw. mehr. Soll man sie sterben lassen. Gerade in den ostdeutschen Landeskirchen gibt es immer mehr Kirchen ohne Gemeinde. Wie gehen wir damit um? Und wenn neues, dann Gemeindegründungen?

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Die Vision von Kirche

Menschen, die im Blick auf das Kreuz und den Gekreuzigten Hoffnung bekommen, Heilung erfahren, Geborgenheit und festen Halt. Die Vision einer Kirche, in der sich diese Geschichte wieder und wieder zuträgt.

Michael Herbst in Kirche[n]gestalten (Beiträge zu Evangelisation und Gemeindeentwicklung)

Versuchen Sie es mit christlichen Glauben!

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Der große amerikanische Zeitungsverleger Horace Greeley (1811 – 1872) erzählte die Geschichte von einem Brief, den er erhielt.

Darin schrieb eine Frau: „Unsere Kirche ist in großen Finanznöten. Wir haben schon alles versucht, damit es weitergeht: Ein Erdbeerfest, ein Austern-Abendessen, eine Esels-Party, ein Truthahn-Essen und zu letzt die Versteigerungsaktion „box social“. Können Sie uns sagen, Dr. Greeley, wie wir unsere Kirche vor der Auflösung bewahren?“

Daraufhin schrieb Dr. Greeley ganz knapp zurück: Versuchen Sie es mit christlichen Glauben!

Die theologische Vision für die Kirche in der Stadt (aber auch auf der Fläche)

Timothy Keller bricht diese theologische Vision in seinem Buch Center Church auf acht Elemente herunter, die uns schon einmal in der Zusammenfassung herausfordern können, darüber nachzudenken, wie wir das in unseren Gemeinden umsetzen. Er teilt die Elemente in die drei Rubriken Evangelium, Stadt und Bewegung auf. Weiterlesen

Die aussterbende Art: Pfarrer oder/und Pfarrerin auf der Fläche

Berufung

Pfarrer – aussterbende Art?

Gerade habe ich es wieder von der eigenen Verwandschaft gehört, die in Dörfern zwischen den Städten lebt und in ihrer Kirchgemeinde sehr engagiert ist: „Unser jetziger Pfarrer ist weggezogen. Die Pfarrstelle wird gestrichen. Wir werden von der Stadt her mit betreut.“  Die Stimmung ist dabei keineswegs optimistisch, sondern sehr bedrückt und traurig. Positive Erwartungen haben sie keine, sondern eher Abbruch und Abbau dessen, was bisher an kirchlichen Leben noch da war. Weiterlesen

Warum feiert man nicht am Mittwoch oder Sonnabend Gottesdienst?

Kirche auf dem Lande

By Nicholas_Tunder

Ich bin seit 1. August 2017 in einem Pfarrbereich mit 11 Kirchen Vertretungspfarrer. Da bewegt mich wieder eine Frage mehr, obwohl sie es schon immer tun. Besonders weil ich weiß, dass es in Amerika Gemeinden gibt, für die es kein Problem ist, das anzubieten: Warum feiert man nicht am Mittwoch Gottesdienst? Ok, es kann auch ein anderer Tag in der Woche sein, Donnerstag oder Sonnabend. Beim Sonnabend sind wir sogar wieder beim Sabbat. Selbst die katholische Kirche kennt den Werktagsgottesdienst. Weiterlesen

Wer wälzt uns den Stein von des Grabes Tür?

Das war die große Frage, die die Frauen bewegte, als sie sich im Dunkel des Ostermorgen auf dem Weg zum Felsengrab machten. In das Felsen Grab wurde zwei Tage zuvor der Leichnam Jesu bestattet. Vor diesen Grab befand sich ein großer Rollstein, der doch schon etwas mehr Manneskraft benötigte, um ihn bewegen zu können. Ein großes Hinternis für die Frauen, um zu dem Leichnam Jesu zu gelangen.

Wie die Frauen am Ostermorgen, habe ich manchmal den Eindruck, sind wir auch bei der Kirche unterwegs. Weniger Christen, kleinere Gemeinden, enorme Baulasten, finanzielle Belastungen, wenigere hauptamtliche Mitarbeiter, größere Strukturen. Weiterlesen

Die Radwegekirche in Breitenhain

bleibt sie eine Ruine ode wird sie ein Kirche am Wege

bleibt sie eine Ruine oder wird sie eine Kirche am Wege

Wenn ich diese so nenne, ist das eigentlich schon die Zukunft vorweggenommen.  Eine Zukunft, bzw. eine Hoffnung, die ich für dieses Kirchlein habe. Denn als ich das Kirchlein das erste Mal gesehen habe, da war ich richtig erschüttert. Regelrecht entkernt, keine Möglichkeit des Gottesdienstes mehr, eine Bauruine, die nach außen hin noch einigermaßen aussah, aber innen nicht mehr funktionsfähig ist, so habe ich sie vorgefunden. Weiterlesen

Kirchen zu Begegnungszentren umbauen

Die Kirche steht nicht dort, wo das menschliche Vermögen versagt, an den Grenzen, sondern mitten im Dorf.
Dietrich Bonhoeffer

Ich gebe zu, dass mir eigentlich eine Kirche als „heiliger Raum“ lieb ist. Ein Ort, wo man in einer gewissen Stille in herkömmlicher Weise, vielleicht auch in Bänken sitzend, ein meditatives Altarbild oder ein schlichtes Kruzifix vor sich. Hier kann ich Stille finden und Raum zum Nachdenken und Beten. Und solche Kirchen brauchen wir in unserem Land – viel mehr als wir haben, auch im Osten Deutschlands. Darum ist es richtig, dass die EKM sich für offene Kirchen stark macht. Wir brauchen sie, die offene Kirchen im ländlichen Raum, wo Menschen Raum zum Nachdenken, Meditieren und Beten finden. Vielleicht ist das besonders die Aufgabe der kleinen Kirchen in unserem Land.

Dann gibt es noch die großen Kirchen. Sie sind nicht unbedingt touristisch wertvoll oder sonstige Anziehungsmagnete. Auch füllen sie sich nur an Weihnachten oder nur noch an ein, zwei weiteren besonderen Festen im Jahr.  Weiterlesen

Die Ortskirche ist die Hoffnung der Welt

Kirche Kleinschwabhausen

„Die Ortskirche ist die Hoffnung der Welt.“
Dieses Zitat stammt von Bill Hybels und er hat es schon vor vielen Jahren gesagt und es auch immer wieder wiederholt. Ja es ist sogar zu eine Art Oberthema geworden für alle Leitungskongresse, die Willow Creek in den vergangenen Jahrzehnten in Deutschland abhielt. So auch wieder für den, der in wenigen Tagen in Hannover in der TUI-Arena beginnt. Und das Interesse der Leute an den Kongressen ist ungebrochen. Weiterlesen

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