Wir stehen in Deutschland mitten in einem gesellschaftlichen Umbruch ohnegleichen. Der Flüchtlingsstrom aus dem Süden und besonders aus dem Osten wird bei dieser Veränderung in Deutschland einen großen Anteil haben. Veränderungen erzeugen immer bei vielen Menschen Ängste. Man weiß ja nicht, was kommen wird. Es ist ja nicht kalkulierbar und berechenbar. Es entstehen gesellschaftliche Um- und Aufbrüche, die schwer zu verstehen sind.

Dennoch steht die Frage: Wie gehen wir mit den Veränderungen um? Verweigern wir uns Ihnen? Sperren wir uns ihnen gegenüber? Manchmal ist das vielleicht sogar notwendig, denn nicht alle Veränderungen sind gut und bringen eine Gesellschaft vorwärts. Aber wenn es um den Menschen geht, ist der Mensch gefragt. Daher sind wir heute in unserer Gesellschaft im Umgang mit den Flüchtlingen gefordert. Wir sollten aber nicht mehr nur reagieren, sondern agieren. Sollten dem, dass sich in unserer Gesellschaft Veränderungen geschehen, ganz bewusst ins Auge blicken.

Natürlich bleiben, da wo Menschen leben Konflikte nicht aus. Leider wird es auch Kriminalität und vielleicht sogar Terror geben. Doch es geht um den Menschen, der meine Hilfe und meinen Beistand braucht. Für uns als Christen gilt was Gott zu seinem Volk Israel gesagt hat: Die Fremdlinge sollst du nicht bedrängen und bedrücken; denn ihr seid auch Fremdlinge in Ägyptenland gewesen. (2.Mose 22.20)

Vorrangige Aufgabe der Gesellschaft ist die Integration der Flüchtlinge und nicht Gettoisierung.

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