Ein Jahr in der neuen GemeindeDas war richtig hart, das vergangene Jahr in meiner neuen Kirchgemeinde Fraureuth. Der Unterschied ist hier zur alten Gemeinde wie Tag und Nacht. In meiner alten Gemeinde hatte ich höchstens 15 Veranstaltungen im Monat. Hier sind es etwa 75 im ganzem Kirchspiel und bei etwa 35 bin ich dabei oder ich habe sie vorbereitet.
Manchmal ist hier so viel los, dass ich kaum selber Zeit finde auch etwas neues anzugehen. Vielleicht ist das der Traum eines jeden Pfarrers, aber das kann auch zum Alptraum werden, wenn man von Veranstaltung zu Veranstaltung hetzt und doch beste Qualität abliefern muss.
Manchmal muss ich zu meinen Gemeindegliedern sagen: "Hallo, ich bin auch noch da".
Nun ein Jahr in Fraureuth, das heist ich habe einmal alle Feiertage durchgemacht. Ich weiß jetzt, wie es bisher gelaufen ist, was mir gefällt und was mir nicht gefällt. Aber was mir nicht gefällt, lässt sich schwer ändern. Manchmal muss ich damit leben.
Und doch es hat auch schon einiges neues begonnen, wenn auch das erste ungewollt – die Hubertus-Messe, die etwas anderen Gottesdienste – sechzehn.dreißig und das Glaubensseminar.
Schwer tut sich der Bibelgesprächskreis. Dabei habe ich ihn schon in einen Hauskreis umfunktioniert.
Ach so, eine Evangelische Mittelschule wird auch gerade gegründet.
Mit dem Kirchenvorstand, dem Bruderrat der LKG und einigen Mitarbeitern geht es im November in eine erste Klausur.
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