Gott hat mein Gebet erhört! Wie schön, wer genau diese schöne Erfahrung im Glauben gemacht hat. Wenn es so gekommen ist, wie wir es uns von Gott erbeten haben – vor allem, wenn es eine baldige und konkrete Gebetserhörung war. Das ermutigt uns, beharrlich zu beten. Doch das ist nicht immer so. Vielleicht haben wir besonders in den letzten Jahren im Blick auf Corona und dem Ukraine-Krieg, aber auch auf Grund manches persönlichen Erleben die Erfahrung gemacht, dass es nicht so ist, dass unsere Gebete erhört werden oder sie werden nur bedingt erhört. Dabei kommt man schon ins Grübeln und Fragen.
Nicht erhörte Gebete, und keiner von uns versteht, warum das so kommen musste, wie es gekommen ist. Das nagt an unserem Glauben und wirkt Zweifel.
Nicht erhörte Gebete – das ist keine Kleinigkeit – denn hier wird das Herzstück unseres Glaubens berührt.
Denn: zu Beten und von Gott alles zu erwarten – das ist die Grundübung des Glaubens.
WeiterlesenIn einer kleinen Stadt in Amerika öffnete in deren Hauptstraße eine Diskothek und einen Nachtclub. Die einzige Kirche der Stadt organisierte eine Gebetsnacht gegen die Neueröffnung. Man betete zu Gott, dass Gott einen Blitz vom Himmel senden und die Diskothek und den Nachtclub niederbrennen sollte. Nach ein paar Minuten schlug der Blitz in den Club ein und brannte alles nieder.
Daraufhin verklagte der Nachtclubbesitzer die Kirche auf Schadensersatz und Wiedergutmachung. Die Kirche lehnte aber jede Verantwortung für die Zerstörung ab.
Nach Anhörung beider Seiten sagte der Richter: „Wer auch immer schuldig ist an der Zerstörung, der Nachtclubbesitzer glaubt an das Gebet, die Kirche nicht.