Was würde Martin Luther zu Corona sagen?

Fensterbild Martin Luther in der Walburga-Kirche Wintersdorf
Foto Jörg Bachmann

Wir kennen Martin Luther als einen streitbaren Mann. Er war ein Mensch, der um seinen Glauben an Gott rang, bis er dahin kam, dass er die Kernaussage des Evangeliums fand: „Allein aus Gnade werdet ihr gerettet“.  Dafür trat er nun ein. So kam es dann zur Reformation, deren wir jedes Jahr am Reformationstag gedenken. Nicht nur das. In vielen Kirchen, auch im Altenburger Land ist ein Porträt von ihm zu finden.

Manchmal gut und manchmal schlecht gemalt, oder wie hier in der Wintersdorfer Walburga-Kirche als Fensterbild. Hier finden wir ihn in einer Reihe mit biblischen Personen des Alten und des Neuen Testamentes.

Gebt der Liebe in der Ehe eine Chance!

(c) sxc.hu/theswedish
(c) sxc.hu/theswedish

„Ach Herr Pfarrer, wir haben uns auseinander gelebt. Wir haben keine Gefühle mehr füreinander. Es ist keine Liebe mehr da.“

Wie oft hört man das als Pfarrer von Menschen, die sich in ihrer Ehe auseinander gelebt und getrennt haben. Sie haben sich vielleicht nach 5 Jahren, 10 Jahren oder kurz vor der Silberhochzeit getrennt. Manchmal sind familiäre oder berufliche Einschnitte der Auslöser. Die Kinder sind aus dem Haus, einer der Ehepartner hat eine neue Arbeitsstelle und vieles mehr.

Auch einige von mir getraute Paare sind schon geschieden. Doch kann man das nicht verhindern, dass die Liebe erkaltet und stirbt? Und was ist, wenn die Liebe erkaltet ist? Kann man ihr nicht eine neue Chance zum Aufblühen geben?