Gemeindemanagement: Ab in die Suppenküche – gilt das auch hier

Ab in die Suppenküche!
Regulierung reicht nicht. Wir brauchen einen neuen Typus von Managern.

Der Artikel in Zeit-Online ist zwar eine Polemik. Doch er ist anderseits sehr nachdenkenswert. Und für mich stellt sich da auch die Frage: Inwieweit er nicht auch Impulse und Anfragen für den Bereich des Gemeindemanagement geben kann?Oft stellt sich schon die Frage: Wie abgehoben sind denn unsere Pfarrerinnen und Pfarrer gegenüber der Gemeinde? Wer kennt den wirklich die Nöte eines Hartz IV-Empfängers? Wer weiss denn um das Ringen eines Arbeitnehmers um seinen täglichen Arbeitsplatz, wenn er vielleicht bei jedem Wetter 80 und mehr Kilometer fahren muss und wir von ihm selbstverständlich erwarten, dass es sich in der Gemeinde engagiert? Wer weiss um das Ringen des Unternehmers um Aufträge, damit seiner Mitarbeiter Arbeit haben? Denn er steht so auch in einer sozialen Verantwortung. Oft leben wir in einer eigenen Welt, die sich nur punktuell mit der “Welt da draußen” trifft.
Im Osten Deutschlands war es durch die politische Situation bis in die 80 iger Jahre so, dass viele Pfarrerinnen und Pfarrer erst einen anderen Beruf gelernt haben. Das war selten ein Nachteil meistens ein Vorteil. So hatten sie vor dem Studium einen Blick in die Arbeitswelt getan.

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