Familienstreit – Wenn Gottes Zusagen ausbleiben?

Predigt – Sonntag – Miserikordias Domini – Genesis 16,1–16

Zentraler Gottesdienst in der Kirche von Greiz-Pohlitz am 14.04.2024

Liebe Gemeinde,

was tut man, wenn Gottes Verheißungen und Zusagen ausbleiben und sich nicht erfüllen. Da wartet man nun viele Jahre darauf und nichts passiert. Langsam weicht der Glaube. Zweifel und Unglaube machen sich breit.

Ist es dann nicht legitim, dass man die Sache selbst in die Hand nimmt und das Beste nach seinen eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten macht, besonders dann, wenn ein Ende der Möglichkeiten naht und sich keine Lösung zeigt.

Die Reise durch den Stall – Teil 1

Predigt zum 1. Advent 2020 im Wieratal – Joerg Bachmann

Textlesung

36 Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater.

37 Denn wie es in den Tagen Noahs war, so wird es sein beim Kommen des Menschensohns. 38 Denn wie sie waren in den Tagen vor der Sintflut – sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen heiraten bis an den Tag, an dem Noah in die Arche hineinging; 39 und sie beachteten es nicht, bis die Sintflut kam und raffte sie alle dahin –, so wird es auch sein beim Kommen des Menschensohns. 40 Dann werden zwei auf dem Felde sein; der eine wird angenommen, der andere wird preisgegeben. 41 Zwei Frauen werden mahlen mit der Mühle; die eine wird angenommen, die andere wird preisgegeben.

42 Darum wachet; denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt. 43 Das sollt ihr aber wissen: Wenn ein Hausherr wüsste, zu welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, so würde er ja wachen und nicht in sein Haus einbrechen lassen. 44 Darum seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr’s nicht meint.

Matthäus 24,36–44 LU

Liebe Gemeinde,

Der Stall in Fraureuth

ich wünsche Ihnen ein frohes neues Jahr und Gottes Segen!

Na jetzt denken Sie vielleicht: Der Pfarrer ist wohl in seinen letzten Tagen in unserer Gemeinde noch verrückt geworden.

Nun es hat mit dem heutigen Tag ein neues Jahr begonnen. Bei uns evangelischen Christen und bei unseren katholischen Geschwistern hat heute ein neues Kirchenjahr begonnen. Deshalb ein frohes neues Jahr.

Es sind nicht mal mehr 4 Wochen bis Weihnachten. Auch wenn in diesem Jahr alles anders ist. Nicht das große Spektakel, sondern es viel leiser sein wird. Viel weniger, viel ruhiger. In diesem Jahr kann man wirklich, wenn man will, zur adventlichen und weihnachtlichen Besinnung kommen.

Euch ist ein Kindlein heut geboren

Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.
(Lukas 2,10-12)