Jesus, der gute Hirte, kennt uns

Skudden – Schafe

Wo begegnen uns heute überhaupt noch Schafe und Hirten? Vielleicht noch im Urlaub im Ausland oder in der Lüneburger Heide? In abgelegenen Gegenden, wenn da mal eine Straße abgesperrt wird, dass eine Schafherde sicher über die Straße kommt? Ein Freund von mir war vorige Woche in Mallorca im Urlaub. Da hatte ihm tatsächlich eine Schafherde die Straße versperrt.

Obwohl das Altenburger Land war früher auch einmal ein Landstrich mit vielen Schafen und Ziegen. Aber davon finden wir außer dem Altenburger Ziegenkäse und hier und da ein paar Ziegen und Schafe nur noch recht wenig.

Manchmal hören und lesen wir in den Medien von den Schafen, wenn da ein »Problem-Wolf« die Schafe, vielleicht sogar ganze Teile einer Herde gerissen hat? Und dann erinnern wir uns vielleicht an das Bild vom Hirten, das bei den Urgroßeltern im Schlafzimmer hing, der bei jedem Wetter, mit vielleicht einem Schäflein auf dem Schoss oder auf der Schulter und andere Schafe um sich herum durchs Land zieht.

Hirte sein

Predigt zu Sonntag Misericordias Domini 2021 – Hesekiel 34,1-16.31

Liebe Gemeinde,
haben Sie nicht auch den Eindruck, dass es mit der Corona-Politik in unserem Land an mancher Stelle hoch und runter geht und unsere Politiker selbst nicht mehr so richtig wissen, was sie tun sollen. Sie schieben sich den schwarzen Peter der Verantwortung hin und her. Vielleicht hat das auch etwas mit den vor uns liegenden Bundestagswahlen im September zu tun. Doch das ist völlig unangebracht. Gerade in dieser Phase der Corona-Krise brauchen die Menschen in unserem Land Politiker, die klare Verantwortung übernehmen. Sie können auch in dieser Situation Fehler machen.