Twitter – ein Abbild christlicher Nachfolge? – auf jeden Fall ein Ort Menschen zu begegnen
Ein wenig kann man Twitter schon mit der christlichen Nachfolge vergleichen. Es gibt in der Begrifflichkeit ein paar Parallelen.
Als erstes wird man ja an die Twitter-Karikatur erinnert, dass Jesus nur 12 Nachfolger hatte. Er brauchte eigentlich nicht mehr. Denn dann funktionierte bei ihm das Prinzip der modernen Network-Kommunikation und seine Botschaft wurde weiter gegeben. In Wirklichkeit hatte er mehr als nur die 12 Jünger.
Bei Twitter gibt es den Begriff Nachfolger (Follower). Das sind die Leute, die mir nachfolgen, die meine Tweets, meine Twittermitteilungen empfangen. Und dann gibt es, die Leute, denen ich nachfolge, deren Tweets ich empfange. Interessanterweise gibt es dafür kein Substantiv. Hier heißt es einfach nur „folgen“.
In seinem nicht mehr abrufbaren Artikel „Warum jeder Seelsorger Twitter nutzen soll?“ nennt Mark MacDonald drei gewichtige Gründe dafür: