Das Gebet in der Gemeinde

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Das Gebet ist der Motor jeglichen Gemeindelebens und jeglicher Gemeindeaktivität. Man kann noch so große Visionen haben, Leitlinien erstellen und sich auf Ziele hin orientieren, wenn sie nicht unter dem Gebet und dem Dialog mit Gott entstanden sind, sind sie wertlos.
Und wenn sie unter dem Gebet entstanden sind, müssen sie weiter durch das Gebet der Gemeinde getragen werden.

Dabei kann das Gebet der Gemeinde recht unterschiedliche Formen haben.

Gebet des Einzelnen

Allen voran steht das Gebet des Einzelnen für seine Gemeinde, für die Menschen in seiner Gemeinde. Dazu gehört der persönliche Lobpreis, Dank, Bitte und Fürbitte. Das ist das Gebet im „Kämmerlein“, was für das eigene Glaubensleben sehr wichtig ist. Sich selbst Zeit für Gott und für sich nehmen.

Das gottesdienstliche Gebet

Das gottesdienstliche Gebet ist von Gemeinde zu Gemeinde sehr unterschiedlich gestaltet. In der einen Gemeinde ist es in starre liturgischen Formen gepresst, lässt wenig Raum für persönliches, oft wird nur Vorformuliertes gebetet. In anderen Gemeinden gibt es viel Raum im Gottesdienst für Stille oder gemeinsames Gebet in Gruppen oder freies Gebet. Manchmal leidet dann hier die liturgische Ordnung.

Gebetszeiten

In vielen Gemeinden läutet um 7.00 Uhr, 12.00 Uhr und 18.00 Uhr die Gebetsglocke und lädt ein zum Gebet, zum Stillewerden, zum Gespräch mit Gott. Das Läuten findet noch statt, aber das es eine Einladung zum Gebet ist, ist in Vergessenheit geraten.

Gebetskreise, Gebetsteams

Das muss es in der Gemeinde geben: Menschen, die sich regelmäßig zum gemeinsamen Gebet versammeln. Gemeinsam Gott zu loben, ihm zu danken, für seine Gemeinde und für die Menschen zu beten. Auf dem gemeinsamen Gebet liegt die besondere Verheißung Gottes.

Ich bin dankbar, dass sich in meiner Gemeinde Menschen regelmäßig zum Gebet versammeln.

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