Ich habe gerade zu meinem 50sten Geburtstag das Buch von Hape Kerkeling „Ich bin dann mal weg“ geschenkt bekommen. Vielleicht sollte das ein Wink mit dem Zaunspfahl sein. Auf jeden Fall ist es für mich sehr interessant dieses Buch zu lesen.
Wenn ich hier in dem Blog ab und zu über emergente Kirche schreibe, dann muss ich sagen, teilt mir dieses Buch wirklich emergente Glaubens- und Lebenserfahrungen mit. Es nimmt mich ein Stück auf dem Weg der Selbstfindung eines Menschen und der Findung seines Glaubens mit. Ja es macht mir richtig Lust einmal selbst diesen Weg zu gehen. Weil ich aber ein noch größerer Couch-Potato bin als Hape – vielleicht die letzten 100 Kilometer.
Wenn man, so wie ich, nun schon einen großen Teil seines Lebens hinter sich hat, da sollte man schon einmal über den Glauben und das Leben nachdenken, auch wenn ich es als Pfarrer oft vom Verkündigen her tue. Doch es geht hier um das ganz persönliche.
Zu meinem Geburtstag hatte ich eine Bilderpräsentation über mich erstellt, da spürte ich es schon dieses Kribbeln einmal ganz persönlich über mich nachzudenken. Wer bin ich? Wo komme ich her? Wo gehe ich hin? Welche Rolle hat Gott in meinem Leben und in meinem Glauben?
Ich glaube, ich sollte nicht so einfach zum Alltag übergehen!