Die theologische Vision für die Kirche in der Stadt (aber auch auf der Fläche)

Timothy Keller bricht diese theologische Vision in seinem Buch Center Church auf acht Elemente herunter, die uns schon einmal in der Zusammenfassung herausfordern können, darüber nachzudenken, wie wir das in unseren Gemeinden umsetzen. Er teilt die Elemente in die drei Rubriken Evangelium, Stadt und Bewegung auf.

Das Evangelium, die Unerreichten und die Region

Seit einigen Wochen bin ich wieder im Altenburger Land. Das hat die Folge, dass die Region wieder größer geworden ist, in der ich als Pfarrer Dienst tue, dass es in meinem Bereich Kirchen gibt, in denen nur alle drei bis vier Wochen Gottesdienst ist. Ja und in einer Kirche ist so gut wie nie Gottesdienst. Fast werde ich an die Zeit des Kirchenvaters Bonifatius erinnert, als er begann Thüringen zu missionieren. Dabei finde ich hier in der Region gute und engagierte Christen, die mit viel Engagement und Herz ihre Kirchen renovieren und den Rest an Gemeindeleben versuchen so attraktiv wie möglich zu gestalten.

Auch vor wenigen Wochen hat die Evangelische Verlagsanstalt ein kleines Büchlein herausgebracht: “Das Evangelium, die Unerreichten und die Region”. Ein Büchlein, das versucht Akzente zusetzen, wie man heute im beginnenden 21. Jahrhundert im säkularisierten Deutschland missioniert.

Der Versuch über Open-Source-Netzwerk eine Predigt zu entwickeln

Der Versuch über Open-Source-Netzwerk eine Predigt zu entwickeln

Vielleicht passt es nicht zusammen, die monologische Predigt und das Web 2.0.  Rob Brink lässt es einmal auf einen Versuch ankommen und lädt die Web-Community zu einer emergenten Predigtvorbereitung und -entwicklung ein. Mit Hilfe des Open Source Sermon Wiki soll eine Predigt unter dem Titel “Der Leib Christi im digitalen Zeitalter” bis zum 20. September 2008 entwickelt werden.

Handlanger auf Gottes Bauplatz – II

Im Moment komme ich gerade nicht über das Vorwort hinaus. In seinem Vorwort schreibt Erich Friedel, dass er es selber immer wieder erfahren durfte, dass Gott am Werk ist und dass es für Handlanger Gottes den Begriff ‘tote Gemeinde’ nicht gibt. Gott schenkt auch heute noch Wunder der Erwerkung. Wir sollten nicht sagen: Dies und jenes in unseren Gemeinden ist ‘noch’ so, sondern wir sollten das sehen, was ‘schon’ ist, wie unser Herr es haben will.

Handlanger auf Gottes Bauplatz – I

Dieses Buch habe ich ja schon einmal vor einiger Zeit in einem Beitrag vorgestellt. So alt wie es ist (über 40 Jahre), so ist es doch das älteste Gemeindeaufbaubuch der Neuzeit (außer die Bibel selber), welches mir bekannt ist. Darum habe ich mich entschlossen, es in gewissen Abständen zu rezitieren und es mit unserer heutigen Lebenswirklichkeit zu vergleichen. Dabei tue ich das aus meiner subjektiven Sicht eines ostdeutschen Landpfarrers, der 20 Jahre in einer Gemeinde war, mit wenig Gottesdienstbesucher, und jetzt in eine Gemeinde mit einem für Landeskirchen sehr guten Durchschnitt an Gottesdienstbesuchern ist.

Muss Kirche um die heutigen Menschen zu erreichen ihre Traditionen über Bord werfen?

So zumindestens kann ich es als Forderung in dem Buch von Erwin McManus “Eine unaufhaltsame Kraft” im Vorwort herauslesen.
Dem muss ich widersprechen, denn ich halte sogar das Überbordwerfen von Traditionen für gefährlich. Aus meiner eigenen Erfahrung sehe ich, dass ich erst richtig im Heute wirken kann, wenn ich weiß, woher ich komme, was meine Gemeinde in Vergangenheit geprägt hat.

Emergente Kirche: 1×1 der Emerging Church

Ich möchte ein paar Gedanken zu dem Buch von Fabian Vogt "Das 1×1 der Emerging Church" hier aufschreiben.

Vieleicht erst einmal vorne weg. Ich werde mir den Wunsch meiner Gemeindeglieder hier zu Herzen nehmen, nach Möglichkeit auf englische Begriffe und Fremdwörter zu verzichten oder sie dann wenigstes zu umschreiben. So wird Emerging Church bei mir ab sofort Emergente Kirche heißen.