Frei-Predigen mit Mindmap
Eigentlich wollte ich es schon lange tun. Doch getraut habe ich es mich immer nicht, frei zu predigten. Es ist ein gutes Gefühl der Sicherheit eine gut formulierte Predigt vor sich liegen zu haben. Doch leider hält man sich dann viel zu sehr an dem Wortlaut, bleibt viel zu sehr am Konzept hängen. Die Predigt während des Haltens zu variieren, ist so nicht einfach, geschweige denn sich etwas locker dabei zu bewegen und mit den Menschen einen Dialog einzugehen. Sicher im Großen und Ganzen haben die Predigten schon die Menschen angesprochen. Das ergab zu mindestens der Rücklauf, aber frei zu predigen ist doch etwas anderes. Die Angst zu versagen, irgendwo hängen zu bleiben, hat mich davon abgehalten. Doch einige Bücher, die ich über das freie Predigen gelesen habe, haben mir dennoch Mut gemacht, es zu tun.
Seit Anfang 2011 bin ich in einer Weiterbildung Spirituelles Gemeindemanagement. Da wurde das Mindmapping vorgestellt. Für mich eigentlich nichts neues. Ich kenne die Methode mindestens seit 1994. Da war das Programm MindManager von Mindjet in einer der ersten Versionen noch auf einer Diskette. Mit Hilfe der Weiterbildung, und einiger Literatur über das Mindmapping wagte ich mich nun heran, meine erste Predigt mit Mindmap zu erstellen und zu halten. Sicher war es am Anfang erst einmal ungewohnt, statt einem ausgearbeiteten Konzept nur ein A3-Blatt mit ein paar Worten, Strichen und bunten Bildchen vor mir liegen zu haben. Aber es klappte.
Moderation: Moderatorenkoffer selbstgemacht!
Wie in jedem Beruf braucht auch ein Moderator gutes Handwerkszeug. Dazu gehört ein Moderatorenkoffer mit verschiedenen Utensilien. Der Handel bietet Moderatorenkoffer je nach Umfang und Größe in den Preislagen zwischen 40 € und 400 € an. Sicher ist mit einem kleinen Moderatorenkoffer für etwa 50 € für die Arbeit beim Spirituellen Gemeindemanagement eine gewisse Grundlage gelegt. Aber wer die Moderation häufig als Kommunikationsmethode einsetzt, vielleicht auch in der Gemeindearbeit z.B. beim Konfirmandenunterricht, wird einiges an Material benötigen. Das wird beim Kauf im Fachhandel auch für finanziell gut da stehende Gemeinden teuer. Daher macht es Sinn immer in den Wühlkisten der Supermärkte, Billigmärkten und Discountern Ausschau nach alternativen Materialien zu halten. Bei Papier sollte man ab und zu mal die Schlagschere benutzen, wenn Tonpapier oder ähnliches im Angebot ist.