Diese Frage stellen wir uns sicher auch immer wieder. So einfach lässt sich das aber gar nicht beantworten. Vielleicht ein biblisches Beispiel. Dan Kimball beschreibt das Leben einer Emerging Church an Hand der Bibelstelle 1. Thessalonicher 1,7-10:

Ihr seid ein Vorbild geworden für alle Gläubigen in Mazedonien und Achaja. Denn von euch aus ist das Wort des Herrn erschollen nicht allein in Mazedonien und Achaja, sondern an allen Orten ist euer Glaube an Gott bekannt geworden, sodass wir es nicht nötig haben, etwas darüber zu sagen. Denn sie selbst berichten von uns, welchen Eingang wir bei euch gefunden haben und wie ihr euch bekehrt habt zu Gott von den Abgöttern, zu dienen dem lebendigen und wahren Gott und zu warten auf seinen Sohn vom Himmel, den er auferweckt hat von den Toten, Jesus, der uns von dem zukünftigen Zorn errettet.

Vorbildwirkung durch emergentes Leben – Diese Gemeinde hatte eine besondere Gabe der Gastfreundschaft. Und auch ein tiefes Gottvertrauen war in ihr. So steht auch von Anfang an ihr klares Bekenntnis zum christlichen Glauben. Als Paulus und Silvanus im Gefängnis waren haben sie zu ihnen gestanden. Ihr Bekenntnis zu Jesus Christus hatte Vorbildwirkung. Über die Christenin Thessalonich und ihren Glauben wurde überall in Kleinasien gesprochen und das nicht nur unter den Christen, sondern auch unter vielen Heiden.

Entscheident für ihr emergentes Leben war die Mission und die Liebe die sie selber in ihren Gemeinden erfuhren.

Nun stellt sich auch für uns und unsere Gemeinden die Frage, wie leben wir als Gemeinde mit Gastfreundschaft, mit Mission und Liebe, so dass wir gegenüber unserer Umwelt auch wirklich glaubhaft sind? Wie sind wir unserer Umwelt gegenüber wirklich glaubhaft.

Wo treten wir in unserer Gemeinde füreinander ein? Wo leben wir ein Christsein, welches von Gastfreundschaft geprägt ist? Wo sind wir authendisch mit unserem Leben und Glauben?

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