Erneuerung der Kirche ist nur dann von Bestand, wenn es es eine Erneuerung aus dem Heiligen Geist ist!

Wenn wir im Spirituellen Gemeindemanagement von der Erneuerung der Kirche und von Gemeindeaufbau sprechen und dabei solche Dinge wie Management und Marketing anwenden, dann wissen wir, dass dieses alles nur Werkzeuge auf dem Weg sind, Gottes Gemeinde zu bauen. Es sind menschliche Werkzeuge, die uns Gott gegeben hat, diese dazu einzusetzen. Doch bei allem muss uns klar bleiben, dass entscheidend das Wirken des Heiligen Geist ist. Wo dieser nicht wirkt, ist alles nur ein äußeres Geschehen und hat keine wirkliche Zukunft. Darum sollte immer unser demütiges Gebet sein: “Komm Gott, Schöpfer, Heiliger Geist!”

Moderation: Moderatorenkoffer selbstgemacht!

Wie in jedem Beruf braucht auch ein Moderator gutes Handwerkszeug. Dazu gehört ein Moderatorenkoffer mit verschiedenen Utensilien. Der Handel bietet Moderatorenkoffer je nach Umfang und Größe in den Preislagen zwischen 40 € und 400 € an. Sicher ist mit einem kleinen Moderatorenkoffer für etwa 50 € für die Arbeit beim Spirituellen Gemeindemanagement eine gewisse Grundlage gelegt. Aber wer die Moderation häufig als Kommunikationsmethode einsetzt, vielleicht auch in der Gemeindearbeit z.B. beim Konfirmandenunterricht, wird einiges an Material benötigen. Das wird beim Kauf im Fachhandel auch für finanziell gut da stehende Gemeinden teuer. Daher macht es Sinn immer in den Wühlkisten der Supermärkte, Billigmärkten und Discountern Ausschau nach alternativen Materialien zu halten. Bei Papier sollte man ab und zu mal die Schlagschere benutzen, wenn Tonpapier oder ähnliches im Angebot ist.

Ohne Eigennutz ans Werk!

Alle Achtung, was der Nehemia da macht. Es ist ja schon eine ganz schöne Leistung, dass er sozusagen “ehrenamtlich” die Stadt Jerusalem und den Tempel aufbaut, dass er seine ganze Mangagement-Erfahrung aufweist und sich um alles kümmert. Er opfert so zusagen seinen “Urlaub” als Mundschenk beim König um die Stadt aufzubauen. Doch nicht nur das, jetzt ist es sogar noch mehr. In Nehemia 5 steht was er alles für seine große Vision, die Stadt und den Tempel aufzubauen, aufgibt. Nicht nur das, sondern was er es sich noch zusätzlich kosten lässt.

Das Erste, er wird zum Statthalter ernannt, ob das nun ein Karrieresprung war oder eher eine Degradierung, das weiss ich nicht. Auf jeden Fall hat er einen gut bezahlten Job am Hofe des Königs aufgeben und dafür einen Job bekommen, der  ihm überhaupt kein Geld einbrachte, weil er es sich nicht bezahlen ließ. Denn er wollte ja für die Leute, die ihn hätten bezahlen müssen, da sein.

Spirituelles Gemeindemanagement: Moderationsmethoden

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Bei der Moderation gibt es im wesentlichen vier Moderationsmethoden:

  • Pinnwandmoderation
  • Flipchartmoderation
  • Großgruppenmoderation
  • Elektronische Moderationsmethode

Von diesen vier Methoden kommen im Spirituellen Gemeindemanagement die Pinwandmoderation und die Flipchartmoderation zur Anwendung. Beide Methoden eigenen sich gut zur Arbeit mit Gruppen. Der Schwerpunkt der Pinnwandmoderation liegt bei der kreativen Erstellung von Ideen und Projekten. Der Schwerpunkt der Flipchartmoderation liegt im Zusammenfassen von Ergebnissen und das Erstellen von ToDo-Listen.

Die Moderation als Kommunikationsmethode im Spirituellen Gemeindemanagement

Im Spirituellen Gemeindemanagement ist eine Vision zu erstellen, sind Ziele zu erarbeiten, die  Gemeinde zu analysieren, Pläne zu erarbeiten. Das geschieht in Gesprächsrunden, in Sitzungen, in Projektgruppen und in Workshops. Um diese zu gestalten eignet sich die Moderation als teilnehmerorientierte Kommunikationsmethode. Dabei sind die Fragetechnik, die Visualisierung und die Gruppendynamik die wichtigsten Elemente. Durch die Moderation soll

  • die Kreativität der Teilnehmer gefördert werden
  • die Ideen allen zugänglich gemacht werden
  • zu gemeinsamen Ergebnissen und Entscheidungen zu kommen
  • höhere Qualität der Ergebnisse
  • kürzere Zeit und Steigerung der Effektivität
  • aktive Einbeziehung aller Teilnehmer, so dass alle mitwirken, dass das Ziel ereicht wird
  • Umsetzung der Ideen in die Praxis vereinfachen.

Es erfordert eine offene Atmosphäre, die genaue Beobachtung des gruppendynamischen Prozesses, und einen toleranten Umgang mit der Meinung anderer.

Soziale Verantwortung in der Gemeinde

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Da läuft jetzt alles beim Bau der Mauer und beim Wiederaufbau des Tempels. Den Feinden wurde das Maul gestopft. Nehemia und das Volk könnten zufrieden sein und in aller Ruhe ihre Arbeit machen. Doch gerade da werden Missstände in der Gemeinschaft aufgedeckt. In Nehemia 5 lesen wir, wie es in dieser Gemeinschaft einige Leute gibt, die sozial benachteiligt waren. Sie mussten ihr Hab und Gut, ja sogar die Arbeitskraft ihrer Familienangehörigen verpfänden, um genügend Lebensmittel zu bekommen.
Andere mussten Kredite aufnehmen, um die vom König geforderten Steuern bezahlen zu können.

In der Zeit des Aufbruchs war das alles erst einmal nach hinten getreten. Umso mehr bricht es jetzt nach vorn und wird zu einem brennenden Problem für Nehemia und seine Leute.

Spirituelles Gemeindemanagement: Organisationsformen der Gemeindeleitung

Wie jedes Unternehmen im Profitbereiche und im Non-Profit-Bereich braucht eine Gemeinde Führung und Leitung. Das ist auch in der Bibel so vorgegeben. Schon im Alten Testament finden wir verschiedene Strukturen der Leitung, z.B. bei Mose und dem Gottesvolk, im Neuen Testament bei Jesus und seinen Jüngern und dann in der urchristlichen Gemeinde.

In der Kirche hatte sich ein gewissermaßen pastorales Modell der Gemeindeleitung durchgesetzt. Der Pfarrer oder die Pfarrerin als hauptamtlicher Gemeindeleiter/in. Es ist sozusagen das Hirtenmodell. Dieses bestimmt in abgewandelter Form nach wie vor das Leitungsprinzip vieler Gemeinden.

Spirituelles Gemeindemanagement: Controlling

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Wer lässt sich denn schon gern kontrollieren? Ehrlich gesagt, ich nicht!

Was ist Controlling? Controlling ist “die Beschaffung, Aufbereitung und Analyse von Daten zur Vorbereitung zielsetzungsgerechter Entscheidungen”. (Wikipedia) Man kann es als die Rückkopplung zum Beginn des Management-Prozesses bezeichnen, wodurch dieser in seiner Fortführung korrigiert wird. Es geht also nicht zu aller erst und in der Hauptsache um Kontrolle der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter, sondern um die Rückführung und Wiedereinspeisung von Daten und Informationen in den Management-Prozess.

Spirituelles Gemeindemanagement: Planung

Planung ist die gedankliche Vorwegnahme von Handlungsschritten, die zur Erreichung eines Zieles notwendig scheinen. Dabei entsteht ein Plan, gemeinhin als eine zeitlich geordnete Menge von Daten.Bei der Planung wird berücksichtigt, mit welchen Mitteln (Ressourcen) das Ziel erreicht werden kann, wie diese Mittel angewendet werden können, um das Ziel überhaupt zu erreichen Vorgehensmodell, und wie man das Erreichte kontrollieren kann (Steuerung). Als Planungsergebnis erzeugen im Idealfall kurz-, mittel- oder langfristige Pläne Handlungssicherheit.[1][2]

Ein Plan hat in Bezug auf Management und Organisationen die Bedeutung einer zumindest in schriftlicher Form gebrachten Vorstellung von den Modalitäten, wie ein erstrebenswertes Ziel erreicht werden kann. Die geistige und handwerkliche Tätigkeit zur Erstellung eines Plans wird Planung genannt. Planung ist die Phase bis zur Genehmigung eines Plans vor Beginn der Realisierung. Der Zweck von Planung besteht darin, über eine realistische Vorgehensweise zu verfügen, wie ein Ziel auf möglichst direktem Weg erreicht werden kann.

Quelle Wikipedia

Spirituelles Gemeindemanagement: Marketing-Mix

Jetzt stellt sich die Frage: Wie werden die Strategischen System des Spirituellen Gemeindemanagement konkret umgesetzt? Das geschieht durch das sogenannte Marketing-Mix. Es folgt jetzt eine Umsetzung in konkrete Aktionen.

Im Wirtschaftsmanagement und beim Spirituellen Gemeindemanagement sind die fünf wichtigsten Instrumente:

  • Angebotspolitik (Produktpolitik)
  • Gegenleistungspolitik (Preispolitik)
  • Verteilungspolitik (Distributionspolitik)
  • Kommunikationspolitik
  • Personalpolitik

Siehe Wikipedia

Weitere Elemente des Marketing-Mix können sein: Prozessmanagement (inklusive Zufriedenheit der Leute), die Verpackung (bzw. Gestaltung von Veranstaltungen und Gottesdiensten), das Wohlfühlerlebnis der Menschen, das gesellschaftliche Erscheinungsbild usw.

Spirituelles Gemeindemanagement: Strategische Systeme und strategische Planung

Unter Strategien im Spirituellen Gemeindemanagement verstehen wir die bedingte, langfristige und globale Verhaltensplanung in der Gemeinde zur Erreichung der Ziele, die durch die Gemeindeleitung erstellt wurden. Sie zeigen den Weg von der Istsituation der Gemeinde zum Soll, wie es durch die Vision vorgegeben ist, auf.

Dabei haben Strategien folgende Merkmale:

Spirituelles Gemeindemanagement: Zielsysteme

Nachdem ein von der Vision abgeleitetes Leitbild geschaffen wurde und sich die Ergebnisse der Gemeindeanalyse bewusst gemacht wurden, können nun konkrete Ziele definiert werden. Ein klares und konkret ausgerichtetes Zielsystem ist ein wichtiger Teil der Konzeption. Denn ohne Ziele droht die beste Vision durch die ständige Reaktion auf die Veränderung der Umwelt zu degenerieren.

Unter einem Zielsystem versteht man “die Verbindung mehrerer Ziele in einer Zielhierarchie” (Wikipedia). Das heißt also die Summe der Ziele, die eine Gemeinde hat, welche in unterschiedliche Zielhierarchien angeordnet werden. Dabei kann die Anordnung in zweierlei Richtung erfolgen (auch gleichzeitig) als Anordnung in Bereichziele bzw. operative und strategische Ziele  und als Timeline (Zeitstrahl) mit langfristige, mittelfristigen und kurzfristigen Zielen.