Wenn etwas schief läuft, sind wir schnell dabei zu kritisieren und aufzuzeichnen, was da alles schief gelaufen ist, was hätte besser laufen müssen. Aber wenn alles klappt und gut läuft, dann ist es selbstverständlich. Dann muss das so sein. Man vergisst denjenigen oder diejenige zu loben. In manchen Kirchen ist es ja regelrecht verpönt nach einer guten Sache auch einmal zu klatschen, schließlich war es ja zur „Ehre Gottes“.
Irgendwie erachten wir es in der Kirche und in der Gemeinde viel zu viel als selbstverständlich, dass es so läuft. Wir achten viel zu wenig aufeinander und bestärken uns viel zuwenig gegenseitig. Und wirklich inhaltlich qualifizierte positive Rückmeldung gibt es so gut wie nicht. Kritik wird oft so niederschmetternd herüber gebracht, dass der andere am liebsten alles hinwerfen möchte.
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