Himmel und Erde werden vergehen; meine Worte aber werden nicht vergehen.

Liebe Gemeinde,
‌in diesem Jahr habe ich das erste Mal ganz bewusst frische reife Feigen gegessen. Ich sah sie in der Obstauslage des Supermarktes im Sonderangebot und dachte mit: Du nimmst sie einfach einmal mit, um sie zu probieren. Dann habe ich den oberen Stil abgeschnitten und die Früchte geviertelt und diese dann als Deko für den Salat verwendet. Später habe ich sie dann auch so gegessen. Die Frucht schmeckt nicht so süß, wie die getrocknete Frucht aus dem Feigenkuchen. Doch sie schmeckt recht angenehm.
‌Die Feige ist ja in Palästina das, was bei uns der Apfelbaum ist. So ein Feigenbaum bringt dort im Jahr bis zu drei Ernten, wobei die zweite und ganz besonders die dritte Ernte die schmackhaftesten Früchte hervorbringen.
‌Das Wachsen und Werden für die zweite Ernte nimmt Jesus in einem Gleichnis auf und mahnt in diesem zur Bereitschaft auf sein Kommen zu warten und dafür bereit zu sein.

Ohne Eigennutz ans Werk!

Alle Achtung, was der Nehemia da macht. Es ist ja schon eine ganz schöne Leistung, dass er sozusagen „ehrenamtlich“ die Stadt Jerusalem und den Tempel aufbaut, dass er seine ganze Mangagement-Erfahrung aufweist und sich um alles kümmert. Er opfert so zusagen seinen „Urlaub“ als Mundschenk beim König um die Stadt aufzubauen. Doch nicht nur das, jetzt ist es sogar noch mehr. In Nehemia 5 steht was er alles für seine große Vision, die Stadt und den Tempel aufzubauen, aufgibt. Nicht nur das, sondern was er es sich noch zusätzlich kosten lässt.

Das Erste, er wird zum Statthalter ernannt, ob das nun ein Karrieresprung war oder eher eine Degradierung, das weiss ich nicht. Auf jeden Fall hat er einen gut bezahlten Job am Hofe des Königs aufgeben und dafür einen Job bekommen, der  ihm überhaupt kein Geld einbrachte, weil er es sich nicht bezahlen ließ. Denn er wollte ja für die Leute, die ihn hätten bezahlen müssen, da sein.