Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße des Freudenboten, der da Frieden verkündigt, Gutes predigt, Heil verkündigt, der da sagt zu Zion: Dein Gott ist König! Jesaja 52,7
Als Boten Gottes sind wir unterwegs und haben die Aufgabe, seine Botschaft von Liebe und Frieden zu verkünden. Als lebendige Christen habt ihr das Potenzial, einen großen Einfluss auf die Welt um euch herum auszuüben.
Gott stärkt und ermutigt uns durch den Heiligen Geist und gibt uns die Worte, die wir brauchen, um andere zu erreichen. Lasst uns mutig und mit Freude seine Botschaft verkünden und andere inspirieren und motivieren. Wir sind wertvolle Boten Gottes mit einer wichtigen Aufgabe.
Eine Andacht zum Sonntag Laetare 22.03.2020 – Jesaja 66,10-14
„Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Ausgangsbeschränkungen sind angesagt. Jeder nur für sich. Abstand halten. Keine sozialen Kontakte .
Feste werden abgesagt. Bei mir sind es mindestens zwei Geburtstagsjubiläen, eine Hochzeit, eine goldene Hochzeit. Aber auch im dienstlichen Bereich muss ich Taufen absagen und die Konfirmationen sind gefährdet. Keine Gottesdienste zu Ostern.
Man kommt sich ohnmächtig vor. Man weiß nicht, ob das alles wirklich gegen die Corona-Pandemie hilft, ob sie dadurch zum Stillstand kommt. Es ist eine schwierige Situation, in der wir uns befinden. Manche Virologen sagen, es ist der Anfang.
WeiterlesenEs war einmal ein Bauer, der hatte einen Nachbarn. Dieser war ein notorische Nörgler und ließ an nichts und niemanden etwas Gutes. Er fand immer etwas schlechtes. Entweder war es ihm zu kalt oder zu dunkel oder zu nass. Der Bauer hatte absolut keine Freude an ihm. So überlegte er sich einen Weg, wie er seinen Nachbarn zum Lächeln bringen könnte, damit dieser wieder das Gute im Leben entdecken kann.
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Predigt zum 15. Sonntag nach Trinitatis – Predigttext: Galater 5,25-26; 6,1-3.7-70
Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen. Galater 6,2
Mitte der 80iger Jahre sang die Gruppe Geier Sturzflug das Lied „Die pure Lust am Leben“ zum ersten Mal. In dem Lied heißt es im Refrain: „Aber eins kann mir keiner nehmen, das ist die pure Lust am Leben.“ In den Strophen werden alle möglichen Lebenskatastrophen beschrieben und immer wieder wird die Lust am Leben beschworen. Wenn es doch wirklich so einfach wäre! Doch wir Menschen, auch die Christen, machen da ganz andere Erfahrungen.
Schon dem Apostel Paulus ist das bewusst, dass das menschliche Leben nicht fehlerfrei und voller Belastungen ist. Darum ermutigt er die Christen, sich einander zu unterstützen, Lasten zu tragen, bei Fehlern und Versagen beizustehen und zu helfen. Es ist das Gebot von Jesus Christus. Der Geist Gottes will uns als Helfer dabei beistehen und ermutigen.
Aber wie ist das mit dem Füreinander-Dasein heute bei uns? Wie leben wir in unseren Gemeinden? Wir sind doch ganz gut in unserem Wohlstandschristsein eingerichtet. Leben wir doch ein angenehmes frommes Leben. Für das Soziale gibt es Diakonie und Caritas und andere Vereine. Müssen wir da selber noch handeln? Für die Seele gibt es doch professionelle Seelsorger und Psychologen. Da ist doch gar kein Bedarf, oder doch? Zu sehr gehen wir mit den Scheuklappen des Wohlstandes durch unsere Gemeinden und sehen die Not des anderen nicht, der einfach nur das Gespräch oder das Gebet sucht, der einfach einmal ein Mut machendes Wort benötigt, der einfach nur einmal eine kleine Dienstleistung braucht.
Wie lebe ich in meiner Gemeinde? Lasse ich mich bedienen? Oder bin ich bereit mit den Gaben, die Gott mir gegeben hat, dem anderen zu dienen?
Zu sehr liegt der Fokus unseres Lebens und unseres Christseins auf uns selbst. Dabei ist es das Gebot von Jesus Christus, füreinander Sorge zu tragen. In der alten Kirche war das selbstverständlicher als bei uns heute. Es war ihre Stärke.
Dem Anderen zu dienen erfordert sicher persönliche Opfer von Zeit, Geld Energie und Dinge, die man tun muss. Manchmal muss man die eigenen Bedürfnisse hinten dran stellen. Es erfordert auch Geduld, dem anderen zuzuhören. Dienen kann manchmal unbequem sein.
Dennoch führt Dienen zur Freude. Freude, weil man etwas für andere tut, vielleicht besonders dann, wenn man es gerade nicht an die große Glocke hängt. Manchmal bewirkt das sogar mehr Freude, als wenn es alle Leute wissen. Dienen verbindet die Menschen miteinander und schafft Freunde. Dienen ist der Grundstein für eine lebendige Gemeinde im Sinne von Jesus Christus.
Mag es jetzt paradox klingen, aber es ist so: Wer das lebt, der erfährt die pure Lust am Leben als Christ.
Vielleicht gehört er zu den anstrengendsten 3. Advents meines Lebens und er war auch ein bisschen verrückt. Zwei total verschiedene Gottesdienste und eine Andacht bei einem Konzert eines Volkskunstensemble in drei verschiedenen Kirchengemeinden. Also ständiges Umstellen meinerseits. Dazwischen waren dann noch Begegnungen auf den Weihnachtsmärkten in Fraureuth und Gottesgrün. Es war ein harter 12 Stunden-Arbeitstag. Und doch war ich am Schluss zufrieden und glücklich. Bis auf eins. Weiterlesen
Sind die Lichter angezündet,
Freude zieht in jeden Raum.
Weihnachtsfreude wird verkündet,
unter jedem Lichterbaum.
Leuchte Licht mit hellem Schein,
überall, überall soll Freude sein. Weiterlesen