Auf Gott hören

Liebe Gemeinde,

Stiftshütte

mit einer kleinen Geschichte aus der Frühzeit der Telekommunikation am Anfang meiner Predigt heute möchte ich deutlich machen, wie wichtig gutes Hören und Zuhören ist:

Als der Telegraph, sprich das Morsegerät, die schnellste Methode der Telekommunikation war, sah ein junger Mann eine Anzeige in der Zeitung, dass in einem Telegrafenbüro Mitarbeiter gesucht werden. Er ging zu der angegebenen Adresse des Büros hin. Als er dort ankam, betrat er einen großen, geschäftigen Raum mit vielen Geräuschen einschließlich des Klapperns der Telegraphen im Hintergrund.

An der Rezeption wurde er angewiesen, ein Formular auszufüllen und zu warten, bis er vom Personalchef in sein Büro gerufen wurde. So füllte er das Formular aus und setzte sich zu den 7 anderen Bewerbern, die schon dasaßen.

Nach ein paar Minuten stand der junge Mann auf, durchquerte den Wartebereich des Büros und ging in die Personalabteilung. Nach wenigen Minuten kam dann der Personalchef mit dem jungen Mann wieder heraus und teilte den anderen Bewerbern mit: „Meine Herren, vielen Dank, dass sie gekommen sind, aber die Stelle wurde soeben besetzt.“

Die anderen Bewerber waren natürlich sauer und sagten: „Das geht doch nicht! Er ist als letzter hereingekommen. Und wir hatten nicht einmal die Chance zu einem Bewerbungsgespräch!“

Was war passiert?

Nun der Personalchef gab ihnen die Antwort darauf: „Es tut mir leid, aber die ganze Zeit, wo sie hier saßen, sandte der Telegraph im Morsealphabet folgende Nachricht: „Wenn Sie diese Nachricht hören, dann kommen Sie einfach rein. Die Stelle gehört ihnen!“ Keiner von Ihnen hat die Nachricht gehört oder verstanden. Der junge Mann tat es. Darum gehört die Stelle jetzt ihm.

Emmauskurs 2013

Ablauf eines Schnupperabend beim Emmaus-Glaubenskurs

Emmauskurs 2013
Emmauskurs 2013

Da es in den offiziellen Unterlagen des Emmaus-Kurses keinen Vorschlag für den Ablauf des Schnupperabend gibt, haben wir selber einen Ablauf entwickelt. Dieser kann auch von anderen Kursveranstaltern gern genutzt werden bzw. variiert werden.

 1. Begrüßung

Wir beginnen mit der Begrüßung. Die Teilnehmer werden erst einmal locker begrüßt und in einer kleinen Runde zu etwas Smalltalk zum Kennenlernen eingeladen.
Am Anfang gibt es einen Sektempfang. Dabei sollte man auch alkoholfreien Sekt und Orange-Saft oder ähnliches ausschenken.
Es könnte dann ein kurzes Statement zum Kurs erfolgen über das Miteinander Unterwegs Sein.
Anschließend folgt die Einladung zum gemeinsamen Abendessen mit einem kurzen Gebet.

Andacht – Mit Jesus unterwegs – Lukas 24, 13-35

Andacht – Mit Jesus unterwegs – Lukas 24, 13-35

Fensterbild Dreifaltigkeitskirche Reinsdorf
Fensterbild Dreifaltigkeitskirche Reinsdorf

Mit Jesus unterwegs – Lukas 24, 13-35 – Eine Andacht als Einstieg für den Schnupperabend zum Emmauskurs

Auf dem Weg nach Emmaus

13 Am selben Tag gingen zwei von den Jüngern nach Emmaus, einem Dorf, das zwei Stunden6 von Jerusalem entfernt liegt.
14 Unterwegs sprachen sie miteinander über alles, was ´in den zurückliegenden Tagen` geschehen war;
15 und während sie so miteinander redeten und sich Gedanken machten, trat Jesus selbst zu ihnen und schloss sich ihnen an.
16 Doch es war, als würden ihnen die Augen zugehalten: Sie erkannten ihn nicht.
17 »Worüber redet ihr denn miteinander auf eurem Weg?«, fragte er sie. Da blieben sie traurig stehen,
18 und einer von ihnen – er hieß Kleopas – meinte: »Bist du der Einzige, der sich zur Zeit in Jerusalem aufhält und nichts von dem weiß, was dort in diesen Tagen geschehen ist?« –
19 »Was ist denn geschehen?«, fragte Jesus. Sie erwiderten: »Es geht um Jesus von Nazaret, der sich durch sein Wirken und sein Wort vor Gott und vor dem ganzen Volk als mächtiger Prophet erwiesen hatte.
20 Ihn haben unsere führenden Priester und die anderen führenden Männer zum Tod verurteilen und kreuzigen lassen.

Emmauskurs

Lust am Glauben!

Fensterbild Dreifaltigkeitskirche Reinsdorf
Fensterbild Dreifaltigkeitskirche Reinsdorf

Glaubenskurs Emmaus!

Glaubenskurse haben zur Zeit in der Kirche Konjunktur. Das bezeugt auch die EKD mit ihrem Projekt Kurse zum Glauben. Und das ist gut so. Denn Glaubenskurse sind Einladungen, über den Glauben an Gott und an Jesus Christus ins Gespräch zu kommen. Dabei sind gerade die Fragen und Anfragen wichtig, die wir zum Glauben haben.Es hat einmal jemand gesagt: “Nur der kann richtig glauben, der auch Zweifel hat.” Echter Glaube muss sich im Alltag des Lebens bewähren. Nur der Glaube trägt, der sich in den Notsituationen und den Schicksalschlägen des Lebens bewährt.

Aber nicht nur da, sondern Glaube soll zum Miteinander und zur Gemeinschaft führen. Miteinander unterwegs sein, auf dem Weg des Glaubens. Und gemeinsam “Lust am Glauben! ” haben, das wollen wir.

In Fraureuth haben wir uns für den Emmaus-Glaubenskurs entschieden, weil dieser genau unser Anliegen widerspiegelt. So werden wir Ende September mit einem Schnupperabend beginnen und im Oktober mit dem Kurs. 

Multiplikatorenseminar EMMAUS-Kurs

Multiplikatorenseminar EMMAUS-Kurs

EMMAUS-KursIdeengeber für diesen Glaubenskurs ist der biblische Bericht von den nach Orientierung fragenden Jüngern auf dem Weg in das Dorf Emmaus. Im Kursmaterial steht jener Weg symbolisch für den Weg zum Glauben, der sich in der Biografie vieler Menschen als ein länger währender Prozess vollzieht.