Das Nicäno-Konstantinopolitanische Glaubensbekenntnis – Ein Bekenntnis für alle Zeiten

1. Einführung: Was ist das Nicäno-Konstantinopolitanum?

Das Nicäno-Konstantinopolitanische Glaubensbekenntnis gehört zu den bedeutendsten und am weitesten verbreiteten Bekenntnissen des Christentums. Es wurde im 4. Jahrhundert in einer Zeit tiefgreifender theologischer Auseinandersetzungen formuliert und ist bis heute in fast allen christlichen Konfessionen gültig. Es bringt den gemeinsamen Glauben an den dreieinen Gott zum Ausdruck und dient als klare Zusammenfassung des christlichen Evangeliums. Besonders in der Liturgie hat es einen festen Platz – als Ausdruck des gemeinsamen Glaubens und als Brücke zwischen den Konfessionen.


2. Historischer Hintergrund: Konzil von Nicäa und Konzil von Konstantinopel

Die Ursprünge des Bekenntnisses liegen im Ersten Konzil von Nicäa (325 n. Chr.), das einberufen wurde, um auf den Arianismus zu reagieren – eine Lehre, die die göttliche Natur Jesu in Frage stellte. Das Konzil stellte klar: Jesus Christus ist wesensgleich mit dem Vater (griechisch: homoousios) – wahrer Gott vom wahren Gott.

Pfingsten – „Da gibt’s doch gar keine Geschenke?“

Warum das vergessene Fest das größte Geschenk für die Christenheit ist

Wenn man Kinder oder auch Erwachsene fragt, welches christliche Fest sie am liebsten mögen, bekommt man schnell klare Antworten: Weihnachten, weil es Geschenke gibt. Ostern, weil der Frühling kommt – und vielleicht wegen der Auferstehung. Aber Pfingsten? Da wird meist gestutzt, gezögert. „Ach, da gibt’s doch gar nichts – keine Geschenke, kein großer Hype, kein Baum, kein Hase.“ Pfingsten scheint das Stiefkind unter den christlichen Festen zu sein.

Dabei ist Pfingsten eines der zentralen Ereignisse der ganzen Heilsgeschichte. Ohne Pfingsten gäbe es keine Kirche. Kein Evangelium in der Welt. Kein lebendiges Christentum. Kein Glaube, der Menschen bewegt und verwandelt. Pfingsten ist das Fest der Kraft – der Kraft des Heiligen Geistes.

Wir schauen einmal genauer hin: Was geschah damals? Was bedeutet das theologisch? Und warum ist es heute aktueller denn je?