„Jetzt hat er es aber auf die Spitze getrieben“ – diese Redewendung sagt man, wenn einer es übertrieben hat. „Auf die Spitze getrieben“ – das war das Thema unseres Kirchweihgottesdienstes. Dabei ging es um Zachäus, der auch auf die Spitze getrieben wurde – auf die Spitze eines Baumes. Er wollte unbedingt Jesus sehen. Doch die Leute ließen ihn nicht ran. Sie sperrten ihn aus, als den Außenseiter, als der, der anders ist als sie. Sie sperrten ihn aus, weil er ein Kollaborateur und ein Schlitzohr ist.
Doch Jesus holte ihn wieder von der Spitze herunter, von der Spitze des Baumes auf den Boden der Erde. Er stellt ihn auf den Boden der Tatsachen und führt ihn in die Gemeinschaft ein.
Wie gehen wir als Christen, als christliche Gemeinde mit Menschen um, die so anders sind als wir? Menschen, die anders leben, die anders reden, vielleicht sogar anders glauben? Grenzen wir sie aus oder suchen wir doch die Gemeinschaft mit ihnen?
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