Der Dienst in einer kleinen Gemeinde kann Sie in Kleinigkeiten stecken bleiben lassen

(c) sxc.hu / trolf
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Noch einmal möchte ich feststellen, dass wir in Deutschland fast nur kleine Gemeinden haben. Das heißt, wir haben überschaubare Gemeinden, wo sich zu mindestens im Kern die kennen, die sich aktiv am Gemeindeleben beteiligen. Diese sind in der Regel alle dem Pfarrer persönlich bekannt.

Aber so viel es Gemeinden gibt, so unterschiedlich ist im Detail der Dienst eines Pfarrers. In den Kirchen hat man versucht eine Dienstbeschreibung eines Pfarrers zu erstellen. Doch man ist mehr oder weniger gescheitert. Es gibt sicher einen gewissen Rahmen, der möglich ist zu beschreiben, aber die Details sind in den Gemeinden recht unterschiedlich.

Der Dienst als Pfarrer entfremdet sie von Gott

(c) sxc.hu / zizzy0104
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Manchmal stelle ich mit schon die Frage: „Wie nahe bist du als Pfarrer Gott?“ oder „Wie nahe ist Gott dir?“ Darauf eine Antwort zu bekommen ist nicht leicht. Sicher wird mancher Christ denken, dass ich es gut habe, wenn ich viel Zeit habe, mich mit dem Wort Gottes zu beschäftigen und viel Zeit habe zu beten. Doch es gibt einen großen Unterschied. Es ist etwas anderes, ob ich etwas, von Berufs wegen mache, oder ganz aus dem freien Herzen für mich persönlich.

Der Dienst als Pfarrer bringt sie dazu ihre Identität aufzugeben

(c) sxc/hu/dogmadic
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Jeder Mensch hat erst einmal eine Persönlichkeit und eine Identität. Und jeder Mensch „spielt“ eine oder mehrere Rollen. Diese sind von ganz unterschiedlichen Faktoren geprägt. Das erste einmal sicher von seiner Persönlichkeit, von seinem Charakter, von seinen Veranlagungen und von seiner Bildung. Aber man wird auch von der Herkunft geprägt, einmal von der ethischen Herkunft, von der kulturellen Herkunft und von der familiären Herkunft. Es macht schon einen großen Unterschied, ob jemand in einem großen Familienverband oder als Einzelkind aufwächst.

Der Dienst als Pfarrer kann isolieren

(c) sxc.hu/TheUsher
(c) sxc.hu/TheUsher

Ich versuche einmal anhand des Buches „Hilfe, ich bin Pastor einer kleinen Gemeinde“ von Steve R. Bierly ein paar Probleme zu beschreiben, die man als Pfarrer im Dienst und in der Gemeinde hat. Und ich hoffe auch Hilfestellung zur Bewältigung dieser Probleme geben zu können. Die meisten dieser Probleme habe ich in meinem Pfarrerdasein durchlebt. Aber am Ende würde ich diesen Beruf nicht deswegen aufgeben, sondern lieber daran arbeiten diese Probleme zu überwinden oder wenigsten abzumildern.

Ist Gemeindemanagement wirklich keine genau beschreibbare und darstellbare Tätigkeit?

Ich denke schon, dass so vielfältig und breit auch das Aufgabenfeld des Gemeindemanagement ist, dieses sich umschreiben lässt. Natürlich steht immer im Vordergrund zuerst der pastorale Dienst mit der nach dem reformatorischen Verständnis Predigt im Mittelpunkt. Wo bei sich das Bild der Predigt unserer Gegenwart anpassen muss. Verkündigung ist heute nicht mehr die sonntägliche Kanzel allein, sondern heute gibt es vielfältige Formen und Möglichkeiten der Verkündigung. Die Palette ist groß.

Gemeindemanagement: Ab in die Suppenküche – gilt das auch hier

Ab in die Suppenküche!
Regulierung reicht nicht. Wir brauchen einen neuen Typus von Managern.

Der Artikel in Zeit-Online ist zwar eine Polemik. Doch er ist anderseits sehr nachdenkenswert. Und für mich stellt sich da auch die Frage: Inwieweit er nicht auch Impulse und Anfragen für den Bereich des Gemeindemanagement geben kann?