Die Chancen-Risiken-Analyse (Umwelt-Analyse)

(c)sxc.hu/amab7
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Zur Erstellung einer SWOT-Analyse ist als zweites eine Chancen-Risiken-Analyse als Analyse der externen Faktoren und Umwelteinflüsse auf die Gemeinde erforderlich. Dabei stellen sich die Fragen: Wie steht die Gemeinde zu den Veränderungen ihrer Umwelt? Wo sind bei ihr Anpassungen erforderlich, damit Stärken gefördert und Schwächen abgebaut werden können, Chancen genutzt und Risiken vermieden werden?

Es sind erst einmal Trends und Veränderungen in ihrer Umwelt. Darum hat die Gemeinde keinen direkten Einfluss auf diese Faktoren. Man kann sie entweder nur nutzen oder ihren schadhaften Einfluss soweit wie möglich abwehren. Am besten ist immer gleich die Frage positiv zu stellen: Welche Umweltveränderungen kommen der Gemeinde positiv zu Gute? Wo sind hier ihre Chancen? Natürlich sollte man nicht das Negative aus dem Blick lassen und in einem zweiten Schritt fragen: Welche Umweltveränderungen können der Gemeinde schaden? Wo sind hier für die Gemeinde Risiken zu sehen?

Stärken-Schwächen-Analyse in der Gemeinde (die Gemeindeanalyse)

(c) sxc.hu/wgroessel
(c) sxc.hu/wgroesel

Bei einer Stärken-Schwächen-Analyse in der Gemeinde werden die Stärken der Gemeinden gesucht, auf der die Gemeinde ihre Arbeit und zukünftige Entwicklung weiter aufbauen kann. Sogleich werden nach den Schwächen der Gemeinde gefragt, die dann in Folge der Stärken-Schwächen-Analyse und der dann folgenden SWOT-Analyse ausgeglichen und nach Möglichkeit in Stärken umgewandelt werden sollen.

Bei der Stärken-Schwächen-Analyse fragen wir nach den inneren Faktoren der Gemeinde, also alles was die Gemeinde betrifft und was sie ausmacht. Wir fragen nach ihrer Größe, nach ihrer Geschichte, nach Tradition, nach Struktur und Leitung und nach dem Zusammenleben. Worin liegen dabei die Schwächen und die Stärken einer Gemeinde? Um zu einem wirklich guten Ergebnis zu kommen, sind daher ehrliche Antworten der Teilnehmer notwendig. An der Analyse sollten aber nicht mehr als 6 bis allerhöchstens 12 Leute teilnehmen. Wünschenswert wäre ein repräsentativer Durchschnitt der Gemeinde aus allen Altersstufen und Lebensbereichen. Die Faktoren der Analyse ergeben sich aus der Selbstbeobachtung, aus Umfragen und vieles mehr und werden durch einfache Sichtung der Teilnehmer ermittelt.

Die SWOT-Analyse als Instrumentarium für die Projektentwicklung bei der Gemeindearbeit

(c)sxc.hu/Lockheed
(c)sxc.hu/Lockheed

Die SWOT-Analyse hat ihren Ursprung in der militärischen strategischen Planung. Von der Harvard Business School wurde sie in den 1960iger für die Wirtschaft weiter entwickelt.

Die SWOT-Analyse ist hilfreich für die Situationsanalyse auch in einer christlichen Gemeinde. Durch sie kann man Probleme besser erkennen und offenlegen. Sie ist hilfreich bei der Strategiefindung. Sie selber ist noch nicht die Strategie. Durch sie erstellt man noch keine konkreten Maßnahmen, aber sie ist eine wichtige Grundlage dafür. Sie führt zu einer realistischen Einschätzung der Stärken und Schwächen, sowie der Chancen und Risiken in der Gemeinde und ihrer Arbeit. Wichtig dabei ist, dass vor der SWOT-Analyse schon eine Zieldefinition steht, da sonst alle Mitwirkenden recht unterschiedliche Ergebnisse erwarten.

Spirituelles Gemeindemanagement: Überblick mit einer Mindmap

Da ich in wenigen Tagen eine zweijährige Weiterbildung zum Thema „Spirituelles Gemeindemanagement“ beginne, habe ich mir einmal mit einer Mindmap einen Überblick verschafft, was zum „Spirituellen Gemeindemanagement dazugehören könnte. Sie ist sicher noch ausbaubar und wird in den nächsten Tagen und Monaten auch erweitert werden.
Ich hoffe, dass sie auch ein Stück das strukturelle Gerüst dieses Bloges wird. Auf jeden Fall habe ich viele Anregungen zu neuen Themen gefunden.

Hier ist sie:

Kreativitätstechniken – Methoden für das Spirituelle Gemeindemanagement

Heute war ich einmal wieder auf bewerberblog.de. Das ist ein Blog über Bewerbungen – besonders für Berufsanfänger, aber auch für Leute, die im Beruf stehen. Er wird von einer Personaler-Agentur aus Jena betrieben. Auf diesem Blog ging es um Kreativitätstechniken. Schön, dass diese Leute manchmal das Gleiche plagt wie uns. Auch sie müssen in ihrem Beruf um die Ecke denken, sich auf neue Herausforderungen einlassen, mit Menschen kommunizieren. Sie erleben ihre Mitmenschen manchmal in ganz skurrilen Situationen.

Erneuerung der Kirche ist nur dann von Bestand, wenn es es eine Erneuerung aus dem Heiligen Geist ist!

Wenn wir im Spirituellen Gemeindemanagement von der Erneuerung der Kirche und von Gemeindeaufbau sprechen und dabei solche Dinge wie Management und Marketing anwenden, dann wissen wir, dass dieses alles nur Werkzeuge auf dem Weg sind, Gottes Gemeinde zu bauen. Es sind menschliche Werkzeuge, die uns Gott gegeben hat, diese dazu einzusetzen. Doch bei allem muss uns klar bleiben, dass entscheidend das Wirken des Heiligen Geist ist. Wo dieser nicht wirkt, ist alles nur ein äußeres Geschehen und hat keine wirkliche Zukunft. Darum sollte immer unser demütiges Gebet sein: „Komm Gott, Schöpfer, Heiliger Geist!“

Moderation: Moderatorenkoffer selbstgemacht!

Wie in jedem Beruf braucht auch ein Moderator gutes Handwerkszeug. Dazu gehört ein Moderatorenkoffer mit verschiedenen Utensilien. Der Handel bietet Moderatorenkoffer je nach Umfang und Größe in den Preislagen zwischen 40 € und 400 € an. Sicher ist mit einem kleinen Moderatorenkoffer für etwa 50 € für die Arbeit beim Spirituellen Gemeindemanagement eine gewisse Grundlage gelegt. Aber wer die Moderation häufig als Kommunikationsmethode einsetzt, vielleicht auch in der Gemeindearbeit z.B. beim Konfirmandenunterricht, wird einiges an Material benötigen. Das wird beim Kauf im Fachhandel auch für finanziell gut da stehende Gemeinden teuer. Daher macht es Sinn immer in den Wühlkisten der Supermärkte, Billigmärkten und Discountern Ausschau nach alternativen Materialien zu halten. Bei Papier sollte man ab und zu mal die Schlagschere benutzen, wenn Tonpapier oder ähnliches im Angebot ist.