Glaube und Zweifel
Lust am Glauben!

Glaubenskurs Emmaus!
Glaubenskurse haben zur Zeit in der Kirche Konjunktur. Das bezeugt auch die EKD mit ihrem Projekt Kurse zum Glauben. Und das ist gut so. Denn Glaubenskurse sind Einladungen, über den Glauben an Gott und an Jesus Christus ins Gespräch zu kommen. Dabei sind gerade die Fragen und Anfragen wichtig, die wir zum Glauben haben.Es hat einmal jemand gesagt: „Nur der kann richtig glauben, der auch Zweifel hat.“ Echter Glaube muss sich im Alltag des Lebens bewähren. Nur der Glaube trägt, der sich in den Notsituationen und den Schicksalschlägen des Lebens bewährt.
Aber nicht nur da, sondern Glaube soll zum Miteinander und zur Gemeinschaft führen. Miteinander unterwegs sein, auf dem Weg des Glaubens. Und gemeinsam „Lust am Glauben! “ haben, das wollen wir.
In Fraureuth haben wir uns für den Emmaus-Glaubenskurs entschieden, weil dieser genau unser Anliegen widerspiegelt. So werden wir Ende September mit einem Schnupperabend beginnen und im Oktober mit dem Kurs.
Europa – der harte Stein
„Das Angesicht Gottes“ – Predigt zu 2. Mose 33,12-23 – 2. Stg. n. Epiphanias 2011
Glaube als Wagnis
Man stellt sich ja immer wieder einmal die Frage: Was ist Glaube? Die Bibel und ganz besonders der Hebräerbrief geben uns dazu eine ganz prägnante Definition:
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.
Hebräer 11,1 (Luther)
Was ist denn der Glaube? Er ist ein Rechnen mit der Erfüllung dessen, worauf man hofft, ein Überzeugtsein von der Wirklichkeit unsichtbarer Dinge.
Hebräer 11,1 (Neue Genfer Übersetzung)
In Vorbereitung einer Bibelarbeit ist mir dazu eine kleine Geschichte begegnet, die das illustriert:
Ein Mann fuhr mit seinem Auto durch die Wüste. Da blieb das Auto stehen und fuhr nicht mehr weiter. Darum ging der Mann auf der Straße zu Fuß weiter. Die Sonne brannte auf die Erde. So bekam er Durst. Er wurde immer matter und stolperte nur noch die Straße entlang bis er schließlich zu einer fast zerfallenen Hütte kam. Das Dach war schon abgerissen und die Türen aus den Angel gehoben.
Das Gebet in der Gemeinde

Das Gebet ist der Motor jeglichen Gemeindelebens und jeglicher Gemeindeaktivität. Man kann noch so große Visionen haben, Leitlinien erstellen und sich auf Ziele hin orientieren, wenn sie nicht unter dem Gebet und dem Dialog mit Gott entstanden sind, sind sie wertlos.
Und wenn sie unter dem Gebet entstanden sind, müssen sie weiter durch das Gebet der Gemeinde getragen werden.
Dabei kann das Gebet der Gemeinde recht unterschiedliche Formen haben.
Gebet des Einzelnen
Allen voran steht das Gebet des Einzelnen für seine Gemeinde, für die Menschen in seiner Gemeinde. Dazu gehört der persönliche Lobpreis, Dank, Bitte und Fürbitte. Das ist das Gebet im „Kämmerlein“, was für das eigene Glaubensleben sehr wichtig ist. Sich selbst Zeit für Gott und für sich nehmen.
Ist das denn gerecht?
Ist das denn gerecht? Diese Frage hören wir immer wieder oder haben sie auch selber schon gestellt. Besonders dann stellen wir sie, wenn wir eine Ungerechtigkeit nach der anderen erfahren. Es gibt ja solche Tage, da hat man das Gefühl es geht den ganzen Tag so ab.
Wie viele Menschen empfinden eine Verkehrsstrafe für ungerecht? Nur weil sie mal kurz ein paar Minuten geparkt haben, müssen sie gleich 30 Euro Strafe zahlen. Die Aufzählung von solchen „Ungerechtigkeiten“ könnte man fortsetzen.
Um eine andere Art der Gerechtigkeit geht es hier bei Paulus:
Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus.
Römer 5,1
Von guten Mächten wunderbar geborgen – Gedanken zum Jahreswechsel
Der Jahreswechsel steht bevor. Man blickt zurück und blickt nach vorn. Ich denke in dieser Zeit gern an das Gedicht von Dietrich Bonhoeffer, dessen letzter Vers so lautet:
Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.
Reformieren = Erneuern und verändern!
Am Vortag zum Reformationstag kommen einen schon einige Gedanken zu dem Thema Reformieren und Erneuern. Und irgendwie ist das Leben ein ständiges Erneuern und Reformieren, Loslassen von Alten und Gewohnten und Anfangen von etwas Neuen.
Doch so leicht ist das Reformieren nicht, weil es immer etwas mit loslassen zu tun hat. Wir wissen aber, wie schwer das fällt, Altes und Gewohntes loszulassen, aus bisherigen guten Gleisen heraus zu müssen.
Jesus Christus- gestern und heute und in Ewigkeit – wie gewiss bin ich meines Glaubens? – Predigt zu 2. Timotheus 1,6-10
Kämpfe den guten Kampf des Glaubens

Predigt zur Konfirmation – Pfingsten 2010 – 1. Tim . 6,11-16
Liebe Konfirmanden, liebe Konfirmandeneltern, liebe Gäste, liebe Gemeinde,
wir feiern heute Konfirmation. Da denkt vielleicht niemand von uns unbedingt daran, was in zwei Wochen beginnt.
Obwohl wir jeden Tag ja fast jede Stunde immer wieder darauf hingewiesen und auch vorbereitet werden werden.
Wir werden so darauf vorbereitet, als ob es an uns läge, ob Deutschland Fußball-Weltmeister wird oder nicht, ob es daran läge, was und wie viel wir dafür einkaufen und sammeln. Einigen Tagen bin ich z.B. stolzer Besitzer eines Sammelalbums, wo man Kärtchen von allen Spielern sammeln kann, die man bekommt, wenn man genug eingekauft hat.
Es wird fast übersehen, dass es doch nicht an uns, sondern an einigen Sportlern liegt, ob Deutschland Fußball-Weltmeister wird, oder wenigstens Gruppenerster der Gruppe D. Ja und dass, sich diese Sportler auch sehr intensiv darauf vorzubereiten haben.