Lebensstürme

Die Bibel sagt nicht, dass jede Schwierigkeit die Folge unserer Sünde ist – sehr wohl aber, dass für den Christen jede Schwierigkeit dazu beitragen kann, die Macht der Sünde über unser Herz zu verringern. Stürme können uns sensibel machen für Wahrheiten, die wir sonst nie sehen würden.

Hirte sein

Predigt zu Sonntag Misericordias Domini 2021 – Hesekiel 34,1-16.31

Liebe Gemeinde,
haben Sie nicht auch den Eindruck, dass es mit der Corona-Politik in unserem Land an mancher Stelle hoch und runter geht und unsere Politiker selbst nicht mehr so richtig wissen, was sie tun sollen. Sie schieben sich den schwarzen Peter der Verantwortung hin und her. Vielleicht hat das auch etwas mit den vor uns liegenden Bundestagswahlen im September zu tun. Doch das ist völlig unangebracht. Gerade in dieser Phase der Corona-Krise brauchen die Menschen in unserem Land Politiker, die klare Verantwortung übernehmen. Sie können auch in dieser Situation Fehler machen.

Nichts geht mehr oder neues wagen?

Nikolaikirche- in Langenleuba-Niederhain

Predigt zu Ostersonntag 2021 zu 2. Mose 14 und 14 in Auszügen

gehalten als Onlinepredigt mit Bildern aus der Nikolaikirche in Langenleuba-Niederhain.

Wir lesen an diesem Ostersonntag als Predigttext eine Lesung aus dem Alten Testament – aus 2 Mose 14 und und 15 in Auszügen:

Exodus 14 -15 BasisBibel
8 Denn der Herr hatte es so gefügt, dass der Pharao, der König von Ägypten, nicht begriff und die Israeliten verfolgte. Die aber zogen aus mit erhobener Hand.
9 Die Ägypter jagten ihnen nach –alle Pferde und Wagen des Pharao, seine Reiter und sein Heer. Die Israeliten lagerten noch am Meer, bei Pi-Hahirot vor Baal-Zefon. Dort holten die Ägypter sie ein.
10 Als der Pharao näher kam, blickten die Israeliten auf und sahen: Die Ägypter rückten hinter ihnen heran! Da bekamen die Israeliten große Angst und schrien zum Herrn um Hilfe.

Was würde Martin Luther zu Corona sagen?

Fensterbild Martin Luther in der Walburga-Kirche Wintersdorf
Foto Jörg Bachmann

Wir kennen Martin Luther als einen streitbaren Mann. Er war ein Mensch, der um seinen Glauben an Gott rang, bis er dahin kam, dass er die Kernaussage des Evangeliums fand: „Allein aus Gnade werdet ihr gerettet“.  Dafür trat er nun ein. So kam es dann zur Reformation, deren wir jedes Jahr am Reformationstag gedenken. Nicht nur das. In vielen Kirchen, auch im Altenburger Land ist ein Porträt von ihm zu finden.

Manchmal gut und manchmal schlecht gemalt, oder wie hier in der Wintersdorfer Walburga-Kirche als Fensterbild. Hier finden wir ihn in einer Reihe mit biblischen Personen des Alten und des Neuen Testamentes.

Wenn ich Gott nur mal die Meinung sagen könnte?

Predigt zu Hiob 23,1-17 – 11. Stg.n.Trinitatis 01.09.2019 – Kirche Wolperndorf

Gnade sei mit euch und Friede von Gott unserem Vater und unserem Herrn und Heiland Jesus Christus. Amen

Einstieg

Wenn einer schlecht aussieht

Der Lehrer sah Fritz an: „Was ist los mit dir? Warum siehst du so durch den Wind aus?“

Fritz antwortet darauf: Mein Vater sitzt auf der Polizeiwache und meine Mutter ist im Krankenhaus!

Darauf der Lehrer: „Oh du armer Junge! Geh ruhig nach Hause!“ 

Der Direktor sah Fritz gerade gehen. Da fragte er den Lehrer: „Wohin geht denn Fritz?“ Der Lehrer: „Ich habe ihm erlaubt, nach Hause zu gehen, weil sein Vater auf der Polizeiwache sitzt und seine Mutter im Krankenhaus liegt.“ 

Da antwortete der Schulleiter: „Sein Vater ist Polizist und seine Mutter ist Krankenschwester … wo sollten sie denn sonst sein?“

Aufhören, zu sagen: „Mit der Kirche geht es zu Ende“!

Jesus am Kreuz
Jesus am Kreuz

Es gibt eine Geschichte aus der DDR-Zeit, ob sie so geschehen ist oder nicht, weiß ich nicht. Auf jeden Fall ist sie symptomatisch für diese Zeit. Einmal wurde ein Superintendent und der Pfarrkonvent zum Rat des Kreises bestellt. Damit es wenigstens den Anschein hatte, dass er sich in der kirchlichen Materie etwas auskennt und dass es ja mit der Kirche auch langsam zu Ende geht, machte der Vorsitzende des Rat des Kreises zu dem Superintendenten und den Pfarrern eine scheinbar biblisch-fromme Bemerkung: „Naja mit der Kirche ist es ja auch Matthäi am Letzten.“ Da nahm der Superintendent seine Bibel und las dem Vorsitzenden des Rat des Kreises eben Matthäi am Letzen vor:

Altar Gemeindehaus Breitungen

Lebe dein Leben – mit Gott!

Predigt – 5. Sonntag nach Trinitatis 2014 – 2. Thessalonicher 3,1-5

Altar Gemeindehaus Breitungen
Altar Gemeindehaus Breitungen

Liebe Gemeinde,
die Fußballweltmeisterschaft ist vorbei. Deutschland ist Weltmeister. Philipp Lahm ist als Nationalspieler zurückgetreten. Der Alltag hat uns wieder.  Ein Alltag, der viele Veränderungen in sich birgt, aber eben dadurch auch das Leben ist.
Ich möchte noch einmal auf die Fußball-WM zurückschauen. Dabei ist mir aufgefallen, dass bei ihr Religion eine sehr wichtige Rolle spielte. Wenn man einmal von solchen unqualifizierten Aussagen, wie Fußball-Gott usw. absieht, ist mir aufgefallen, dass mancher Fußballspieler sich nach einem Tor bekreuzigte oder ein kurzes Gebet in den Himmel schickte. Ja, dass die Spieler von Brasilien es als eine religiöse Mission sahen ihr Spiel zu gewinnen.

MIT GEIST UND MUT … … DIE VERHEISSUNG FESTHALTEN

Allianzgebetswoche 2014
Allianzgebetswoche 2014
Bildquelle: www.ead.de
lilagri/stockphoto.com

Predigt zur Allianzgebetswoche 2014

 Liebe Gemeinde,

hier sind einmal 20 Kennzeichen woran man erkennt, dass man langsam alt wird:

  1. Man schläft und die anderen denken, dass man tot ist.
  2. Man will etwas tun, aber der Rücken macht nicht mehr mit.
  3. Sie hören auf ihren Bauch einzuziehen, egal wer in den Raum herein kommt.
  4. Beim Autofahren ist das Navigationsgerät das wichtigste Gerät.
  5. Sie sind stolz auf Ihren Rasenmäher.
  6. Ihre Arme sind beim Zeitung lesen meistens zu kurz.
  7. Sie singen zur Fahrstuhlmusik.
  8. Sie gehen lieber auf Arbeit, als dass sie einmal zu Hause krank sind.
  9. Sie hören gern zu, wenn andere Leute von ihrer Arbeit reden.
  10. Sie denken nicht mehr, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung eine Herausforderung für sie ist.
  11. Wenn die Leute um 9.00 Uhr abends anrufen und sie dann fragen: „Bist du noch wach?“

Blogparade: Lieblingslied im religiösen Gesangbuch

Bachmichels (@Apfelmuse) hat eingeladen, über das Lieblingslied in einem der Gesangbücher zu schreiben. Ursprünglich war damit das alte katholische Gotteslob gemeint. Es kann sein, dass ich das sogar noch irgendwo unter meinen Büchern stehen habe. Doch es zählt nicht zu den Liederbüchern, die ich verwende. Daher weiß ich nicht, ob mein Lieblingslied darin enthalten ist.

Mein Lieblingslied ist „Bleib bei mir, Herr! Der Abend bricht herein!“ (oder auch „Herr bleib bei mir! Der Abend bricht herein!“) wie man es im evangelischen Gesangbuch findet  (EG 488). Es kommt aus dem Englischen „Abide with me“.

Um die Gemeinde weinen

Viele Jahre war es her, dass die Letzten aus Jerusalem nach Babylon weggeführt wurden, die Stadt geschliffen und dem Verfall preisgeben wurde. Das alles war die Folge des Ungehorsams gegen Gott, des nicht mehr auf Gott vertrauen wollen, des die Sache selber in die Hand nehmen wollen.

Solche ähnlichen Niedergänge gab es und gibt es in der Geschichte der Kirche und in der Geschichte der Gemeinde immer wieder. Jetzt könnte man die alte Managerweisheit anwenden „Wenn dein Pferd tot ist, dann steig herab.“ Doch genau die ist hier fehl am Platz, das zeigt uns gerade Nehemia mit dem Wiederaufbau der Stadt Jerusalem. Das zeigte sich immer wieder in der Geschichte der Kirche, dass bei es Gott und seiner Gemeinde andere Möglichkeiten gibt.