Kirchlicher Datenschutz und KI

Kirchlicher Datenschutz und KI

Wie wir verantwortlich mit neuen Technologien umgehen

mit ChatGPT erstellt

Künstliche Intelligenz (KI) ist längst keine Science-Fiction mehr – sie ist in unserem Alltag angekommen. Ob bei automatischen Übersetzungen, beim Schreiben von Texten oder bei der Erstellung von Kalenderterminen: KI-gestützte Tools wie ChatGPT, DeepL, Grammarly oder Office Copilot sind aus vielen Arbeitsbereichen nicht mehr wegzudenken.

Auch in kirchlichen Einrichtungen hält diese Technologie Einzug. Pfarrerinnen und Pfarrer nutzen KI für Andachtstexte. In der Öffentlichkeitsarbeit helfen KI-Systeme beim Schreiben von Beiträgen. Und in der Verwaltung werden E-Mails stilistisch überarbeitet oder Formulare optimiert.

Was bedeutet das für den Datenschutz – speziell nach dem DSG-EKD? Denn eines ist klar: Wo personenbezogene Daten verarbeitet werden, gelten verbindliche rechtliche Regeln. Und die hören nicht an der Kirchentür auf.

Esther – Mut in schwierigen Zeiten

Esther – Mut in schwierigen Zeiten

Es gibt Momente, in denen man nicht mehr ausweichen kann. Man steht da – zwischen Angst und Verantwortung – und weiß: Jetzt kommt es auf mich an. Vielleicht hat jede Zeit ihre „Esther“-Momente.

Im kommenden Jahr (Winter/Frühling 2026) beschäftigen sich manche christlichen Gemeinden im Rahmen der Ökumenischen Bibelwoche mit einer außergewöhnlichen Frau aus dem Alten Testament: Esther. Ein biblisches Buch, das wie ein historischer Roman wirkt – politisch, spannend und überraschend aktuell.

Esther lebte vor fast 2.500 Jahren im Hof des persischen Königshaus. Sie ist eine junge Frau mit Migrationsgeschichte, jüdisch, schön, klug – und sie verbirgt ihre Herkunft, weil sie um ihr Leben fürchten muss. Doch dann gerät ihr eigenes Volk in Gefahr. Die Zeit des Versteckens ist vorbei. Und es stellt sich die Frage: Wird sie schweigen? Oder wird sie sich einsetzen?

Esther entscheidet sich – zögernd, aber entschlossen. Sie geht zum König, riskiert alles, um Menschen zu retten, die keine Stimme haben. Und sie wird gehört.

Tor zum Paradies

Der Mensch im Paradies

Predigt zu 1. Mose 2,4-9.15 – 15. Sonntag nach Trinitatis 2014

Tor zum Paradies
Tor zum Paradies

Liebe Gemeinde,
was fällt ihnen ein wenn sie das Wort Paradies hören?

Vielleicht einen Bahnhof in Jena. Früher war er ein wichtiger Umsteigebahnhof, wenn man seine Richtung wechseln wollte, statt von Ost nach West weiter von Süd nach Nord reisen wollte. Doch die Bedeutung für das Reisen hat er mittlerweile verloren und ist nur noch ein kleiner Haltepunkt. Aber Paradies ist in Jena schon immer auch ein Begriff für ein Stadtgebiet, in dem es sich gut leben lässt.

Wenn wir das Wort Paradies hören, haben wir Menschen eine gewisse Vorstellung, wie dieses aussehen muss.
Dabei wird es einerseits als eine altmodische Vorstellung abgelehnt und doch ist andererseits selbst der moderne Mensch von heute auf der Suche nach dem Paradies.

Und wenn er es nicht findet, dann erschafft er es sich.

Datennutzung und Datenschutz in der Gemeindearbeit

Es ist schon komisch, gerade in der Kirche haben wir einen sehr großen Zugang zu den persönlichen Daten der Menschen. Darum gibt es ja auch das rechtlich gesicherte Seelsorgegeheimnis. Doch auch andere Daten sind uns zugänglich und sehr oft erhalten wir sie von den Menschen auch freiwillig. Einerseits stellt uns das als Gemeinde in eine große Verantwortung auch im Punkto Datenschutz. Auch wenn wir wissen, dass dieser gar nicht so gegeben ist. Doch andererseits müssen wir uns fragen lassen, nutzen wir sie auch richtig für unsere gemeindliche Arbeit?

Soziale Verantwortung in der Gemeinde

(c) brokenarts/sxc.hu

Da läuft jetzt alles beim Bau der Mauer und beim Wiederaufbau des Tempels. Den Feinden wurde das Maul gestopft. Nehemia und das Volk könnten zufrieden sein und in aller Ruhe ihre Arbeit machen. Doch gerade da werden Missstände in der Gemeinschaft aufgedeckt. In Nehemia 5 lesen wir, wie es in dieser Gemeinschaft einige Leute gibt, die sozial benachteiligt waren. Sie mussten ihr Hab und Gut, ja sogar die Arbeitskraft ihrer Familienangehörigen verpfänden, um genügend Lebensmittel zu bekommen.
Andere mussten Kredite aufnehmen, um die vom König geforderten Steuern bezahlen zu können.

In der Zeit des Aufbruchs war das alles erst einmal nach hinten getreten. Umso mehr bricht es jetzt nach vorn und wird zu einem brennenden Problem für Nehemia und seine Leute.

Spirituelles Gemeindemanagement: Planung

Planung ist die gedankliche Vorwegnahme von Handlungsschritten, die zur Erreichung eines Zieles notwendig scheinen. Dabei entsteht ein Plan, gemeinhin als eine zeitlich geordnete Menge von Daten.Bei der Planung wird berücksichtigt, mit welchen Mitteln (Ressourcen) das Ziel erreicht werden kann, wie diese Mittel angewendet werden können, um das Ziel überhaupt zu erreichen Vorgehensmodell, und wie man das Erreichte kontrollieren kann (Steuerung). Als Planungsergebnis erzeugen im Idealfall kurz-, mittel- oder langfristige Pläne Handlungssicherheit.[1][2]

Ein Plan hat in Bezug auf Management und Organisationen die Bedeutung einer zumindest in schriftlicher Form gebrachten Vorstellung von den Modalitäten, wie ein erstrebenswertes Ziel erreicht werden kann. Die geistige und handwerkliche Tätigkeit zur Erstellung eines Plans wird Planung genannt. Planung ist die Phase bis zur Genehmigung eines Plans vor Beginn der Realisierung. Der Zweck von Planung besteht darin, über eine realistische Vorgehensweise zu verfügen, wie ein Ziel auf möglichst direktem Weg erreicht werden kann.

Quelle Wikipedia