Es ist nicht meine Gemeinde!
Wenn ich von der Gemeinde geredet habe, wo ich gerade bin, dann habe ich immer von meiner Gemeinde gesprochen. Ich habe von ihr gesprochen, als wenn sie ein Teil von mir wäre, als wenn sie ohne mich nicht existieren kann. Dabei habe ich immer gedacht, ich bin in ihr unabkömmlich. Besonders dann, wenn man weiß, dass man der letzte Pfarrer ist, der am Ort wohnt. Ohne mich wird es vielleicht nicht weiter gehen. Aber das stimmt nicht. Und heute denke ich auch nicht mehr so. Denn es stimmt aus zweifacher Hinsicht nicht.
Was bestimmt die Gemeinde?
Was bestimmt eine Gemeinde in ihrem Leben, in ihrem Auftrag und in ihrem Sein? Was ist ihre Zielrichtung? Was ist ihr Gemeindeprogramm? Wohin steuert das Schiff der Gemeinde? Diese Fragen werden nicht nur von geistlichen Faktoren bestimmt, sondern von manchen äußeren Faktoren? Von Faktoren, die nichts mit Auftrag und Sendung zu tun haben, aber die in der Gemeinde präsent sind und manchmal übermächtig sind.
Die Gemeinde und ihre Kultur
Eine Gemeinde hat und braucht eine Kultur. Diese ist für das Vorgehen beim Gemeindemangement und beim Entwickeln von Visionen, Leitlinien und Zielen in einer Gemeinde von entscheidender Bedeutung. Darum gilt es diese Kultur zu entdecken, zu pflegen und dann im Rahmen des Gemeindemanagementes weiter zu entwickeln.
Was ist aber unter der Kultur einer Gemeinde zu verstehen?
Unter Kultur ist das gesamte Umfeld und der Lebensstil der Gemeinde gemeint. Das schließt den sozialen strukturellen und gesellschaftlichen Raum mit ein, in dem die Gemeinde besteht.
Sind die Lichter angezündet
Sind die Lichter angezündet,
Freude zieht in jeden Raum.
Weihnachtsfreude wird verkündet,
unter jedem Lichterbaum.
Leuchte Licht mit hellem Schein,
überall, überall soll Freude sein.
Zelttage in Fraureuth – emergente Kirche !?
Ich habe einmal meinen Vortrag für den Zeltempfang hier vorabgedruckt, weil mir einige Gedanken ganz gut gefallen:
Zelttage in Fraureuth – hat mittlerweile schon fast Tradition. Das 3. Mal werden sie dieses Mal veranstaltet. Eigentlich sollten sie alle 3 Jahre stattfinden. Dass es dann doch vier Jahre wurden, ist einfach dem geschuldet, dass im vergangenen Jahr Zelttage in unserer Nachbargemeinde Gottesgrün stattfanden. Und zwei Zelttage im Jahr, das ist doch im Ganzen etwas zu viel.