Kirchen zu Begegnungszentren umbauen
Die Kirche steht nicht dort, wo das menschliche Vermögen versagt, an den Grenzen, sondern mitten im Dorf.
Dietrich Bonhoeffer
Ich gebe zu, dass mir eigentlich eine Kirche als „heiliger Raum“ lieb ist. Ein Ort, wo man in einer gewissen Stille in herkömmlicher Weise, vielleicht auch in Bänken sitzend, ein meditatives Altarbild oder ein schlichtes Kruzifix vor sich. Hier kann ich Stille finden und Raum zum Nachdenken und Beten. Und solche Kirchen brauchen wir in unserem Land – viel mehr als wir haben, auch im Osten Deutschlands. Darum ist es richtig, dass die EKM sich für offene Kirchen stark macht. Wir brauchen sie, die offene Kirchen im ländlichen Raum, wo Menschen Raum zum Nachdenken, Meditieren und Beten finden. Vielleicht ist das besonders die Aufgabe der kleinen Kirchen in unserem Land.
Dann gibt es noch die großen Kirchen. Sie sind nicht unbedingt touristisch wertvoll oder sonstige Anziehungsmagnete. Auch füllen sie sich nur an Weihnachten oder nur noch an ein, zwei weiteren besonderen Festen im Jahr.




Am 05. August 2007 war ich auf der Buga in Gera. Ich wollte eine ruhigen Nachmittag mit einen Spaziergang durch die Blumen geniesen. Doch leider gab es einige Störungen. Das lag daran, dass im Buga-Gelände ein Sportstation ist und in diesem etwa 8200 Leute zu gesehen haben, wie 22 Leute gegen einen runden Ball getreten haben. Eine der beiden Mannschaften war der 1. FC Carl Zeiss Jena. Als alter Zeissjaner bin ich natürlich nach wie vor ein kleiner Fan.